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  • steinschlag

mehr als 1000 Beiträge seit 29.04.2014

höchst fragwürdige Eliten-Definition

"Als Mitglieder der Eliten haben sich die Studienbetreiber
- Politiker,
- Journalisten,
- Vertreter der Wirtschafter und
- [Vertreter] von NGOs
ausgewählt"

in meinem Sprachgebrauch sind "Eliten" die Besten.
Jemand der wirklich was kann wird aber z.B. nicht Politiker, und was ausgerechnet das neuzeitlich Pendent zum früheren sprichwörtlichen Gebrauchtwagenhändler, also Journalisten, zu Eliten macht ist wirklich ein Geheimnis.
Auch "Vertreter der Wirtschaft" ist ein schwammiger Begriff, dessen Bezug zu Eliten sich nicht erschließt. Sind damit Spitzenverdiener (wenigstens in einer Disziplin Elite) gemeint? Aber wirkliche Spitzenverdiener legen ihr Geld zwar dort an, sind aber selber nicht tätig...
Und Vertreter von NGOs als Eliten zu bezeichnen, damit hat sich das Thema dann endgültig erledigt.
Da die o.g. "Eliten" weder einkommens-, noch bildungs- oder interessensmäßig auch nur annähernd in der selben Liga spielen sind auch die Umfrageergebnisse aus dieser Gruppe nichts wert.
Oder will mir jemand sagen, dass ein dauernd auf Journalisten-Rabatt spechtende mindestlohnunterbietende Freelancer (Journalist) vergleichbar mit einem (Klein-)Unternehmer mit 7-stelligem Jahreseinkommen ist? Und was verbindet den NGO-ler mit einem Politiker? Beides Berufsopportunisten?

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