Radio Controlled schrieb am 05.01.2022 09:29:
Europas im frühen Mittelalter... :-D Da wurde der Müll auch einfach auf die Straße geschüttet egal was die Konsequenzen daraus waren. Heute hält man an der Atomkraft fest und hat keine Ahnung was man mit dem strahlenden Müll anfangen soll und das nach über 70 Jahren Zeit um etwas zu entwickeln. Mehr als den Müll "auf die Straße kippen" ist nicht bei raus gekommen...
Nach Angaben der World Nuclear Association entstehen Jahr für Jahr 12.000 Tonnen hochradioaktive Abfälle.
Folgende Bierdeckelrechnung um die Größenordnung einzuordnen.
12000t bei einer Dichte von 5t/m3 (irgendwo zwischen Glas 2,2 und Stahl 7,8) ergibt 2400m3. Das ist ein Würfel von nicht mal 15m Kantenlänge. Da ist das sichere wegpacken und warten bis es eine Technologie für die Weiterverarbeitung gibt eine sinnvolle Strategie. Warum jetzt ggf. gesundheitsgefährdende Tätigkeiten machen, die in wenigen Jahren durch Robotik problemlos machbar ist?