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  • wxlaa

472 Beiträge seit 17.06.2003

Re: die Befürworter der Atomkraft erinner mich immer an die Bevölkerung

Radio Controlled schrieb am 05.01.2022 10:48:

wxlaa schrieb am 05.01.2022 10:42:

Radio Controlled schrieb am 05.01.2022 09:29:

Europas im frühen Mittelalter... :-D Da wurde der Müll auch einfach auf die Straße geschüttet egal was die Konsequenzen daraus waren. Heute hält man an der Atomkraft fest und hat keine Ahnung was man mit dem strahlenden Müll anfangen soll und das nach über 70 Jahren Zeit um etwas zu entwickeln. Mehr als den Müll "auf die Straße kippen" ist nicht bei raus gekommen...

Nach Angaben der World Nuclear Association entstehen Jahr für Jahr 12.000 Tonnen hochradioaktive Abfälle.

Folgende Bierdeckelrechnung um die Größenordnung einzuordnen.

12000t bei einer Dichte von 5t/m3 (irgendwo zwischen Glas 2,2 und Stahl 7,8) ergibt 2400m3. Das ist ein Würfel von nicht mal 15m Kantenlänge. Da ist das sichere wegpacken und warten bis es eine Technologie für die Weiterverarbeitung gibt eine sinnvolle Strategie. Warum jetzt ggf. gesundheitsgefährdende Tätigkeiten machen, die in wenigen Jahren durch Robotik problemlos machbar ist?

rechne das mal auf die Zeit um... selbst wenn am Anfang weniger Müll angefallen ist... und dazu kommt dann noch der strahlende Müll der beim Rückbau anfällt usw. usw.

Aber Du kannst ja mal schauen wie das bisher mit dem strahlenden Müll gehandhabt wurde und auch noch wird... das ist kein Ruhmesblatt!

ca 70 Jahre kommerzielle Kernenergienutzung -> Kantenlänge Würfel ~ 60m. Finde ich jetzt nicht beeindruckend. In fussballfelder oder das Saarland rechne ich jetzt aber nicht um ;-)
Ich gebe dir allerdings recht, dass man mit dem Müll bisher recht sorglos umgegangen ist. Von daher wäre es sicher sinnvoll gewesen, wenn wir weiter dabei geblieben wären und darauf einfluß hätten nehmen können.

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