"Hier legt die Studie eine gezielte Werbung über europäische Medien nahe. Vergleichbar mit den USA in den 1980er-Jahren, als die Streitkräfte einen schlechten Ruf hatten. Mit Filmen wie "Top Gun" sollte das Image aufpoliert werden. Das könnte auch in Europa mit originellen kulturellen TV-Shows und Filmen erreicht werden, nur dass nicht Soldaten im Mittelpunkt stehen, sondern Informatiker und Ingenieure, die nach ihrem Studium erfolgreiche Unternehmer werden."
Hier musste ich doch schmunzeln. Niemand, absolut niemand aus dem MINT Bereich, den ich kenne, ist Physiker, Arzt, Biologe oder Mathematiker geworden, weil er irgend einen tollen Film gesehen hat, in dem die Hauptprotagonisten so coole MINT-Helden gewesen wären.
Ich kann nicht ausschließen, dass so etwas vielleicht in einigen Fällen möglich sein sollte,
aber was diese Leute viel mehr umtreibt, als so "cool" zu wirken, wie ein Tom Cruise im Sturzflug mit einer F14 Tomcat, ist, welche Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten habe ich später? Kann ich mir das Studium überhaupt leisten? Wie sind die Studienbedingungen, etc.
Ich wäre sehr dafür, eine positive Imagepflege für MINT Fächer zu betreiben, nur fehlt mir ein wenig der Glaube, dass das wirklich den Durchbruch bringen würde.