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  • Bandidita

415 Beiträge seit 01.02.2006

Und wenn es die Insel Wangerooge betreffen würde?

Ralf Streck schreibt:
"Eine Notlage war für De la Vega allerdings nicht, als Tausende bei
der Überfahrt ertranken"

Frage 1: War es etwa eine Notlage für die deutsche Bundeskanzlerin?
Frage 2: Sollte etwa der spanische Staat die Flüchtlinge direkt vom
Strand, z.B. in Senegal abholen, um Unglücke zu vermeiden?

Ralf Streck schreibt:
"Etwa 6.000 haben die gefährliche Überfahrt überlebt, obwohl sie nun
sogar 1.200 Kilometer aus Senegal zurücklegen."

Frage: Weiß Herr Streck, dass diese Personen bis in die Nähe der
Inseln mit großen Schiffen der mafiösen Schlepper (mit dem Plazet der
Regierungen der Ursprungsländer) hingebracht werden?

Ralf Streck schreibt m.M. polemisch und tendenziös.  Außerdem bietet
er keine einzige konstruktive Idee an, wie mit diesem Problem
umgegangen werden soll. Ich frage mich daher, was er anbieten würde,
wenn es z.B. die ostfriesischen Inseln betreffen würde. Vielleicht
betrifft es ja sogar eines Tages die ostfriesischen Inseln? Die
EU-Grenzen sind offen....

Teresa Fernández de la Vega hat Recht: Es ist ein Problem Europas.
Und es muss so schnell wie möglich gelöst werden, im Einklang mit
humanitären, aber auch unter staatsrechtlichen Gesichtspunkten. Es
kann nicht sein, dass die Kanarischen Inseln diese Situation alleine
tragen müssen. Auch dort wohnen Menschen, auch sie haben Rechte.

Mit spanischen Grüßen
Bandidita
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