> > > Es gibt genug Punkte, die man aktiv angehen könnte.
> >
> > Eigentlich nicht. Das ist ja die Tragödie ...
> Doch die gibt es - die Agrarsubventionen sind nur ein Punkt. Auch in
> der Steuer- und Sozialpolitik könnte man etwas tun
Bei wessen "Steuer- und Sozialpolitik"??? - Die "Steuer- und
Sozialpolitik" der ersten Welt wird da schon aus Gründen der
Größenordnung nicht helfen können ...
> und Subventionen
> sollte man generell besser auf ihren Nutzen untersuchen.
Sicher richtig,aber etwas sehr allgemein jetzt diese Aussage ...
> > Weil wir bei uns viel zu viele Bauern haben, die viel zu viel
> > produzieren?
> Wir? Das ist ja grad der Treppenwitz. Kein westeuropäisches Land hat
> zu viele Bauern -
Das ist Unsinn. Die für Europa nötigen lebensmittel könnte man mit
der Hälfte der heutigen Bauern erzeugen ..
> wir haben uns nur zu sehr daran gewöhnt, das
> Lebensmittel billig (im wahrsten Sinne des Wortes) hergestellt
> werden.
Eine preiswerte Herstellung von Lebensmitteln alleine ist zunächst
mal nichts Schlechtes, im Gegenteil ...
> Wenn Du Dir die Agrarsubventionen genau anschaust, dann
> stellst Du fest, dass in Westeuropa praktisch nur Großbetriebe davon
> profitieren.
... weil eben die erzeugte Nahrung subventioniert wird, die
Großbetriebe nun mal mehr und effektiver erzeugen können ...
> > Und wir diesen Bauern dann die Subventionen und damit in
> > vielen Fällen die Existenz entziehen müssten?
> Dieses Argument gilt de facto nur für die Bauern der neuen
> Beitrittsländer - und auch für sie würde es nicht gelten, wenn die
> Westeuropäischen Bauern nicht so hoch subventioniert würden.
Es gilt für alle Bauern, da die europäischen Bauern insgesamt auf im
weltweiten Vergleich viel zu kleinen Flächen arbeiten, und die so nie
wirtschaftlich erzeugen können. Weniger Bauern=mehr Fläche pro Bauer
...
> Dann
> wären die Osteuropäer nämlich ganz gut konkurrenzfähig. Abgesehen
> davon sind Dauersubventionen a) nie gesund und b) was wäre schlimm,
> wenn sich einige Leute neu Jobs suchen müßten?
Mich musst du nicht überzeugen. Sondern die "pressure-groups" und
Lobbyisten der Landwirtschaft ...
> Die Subventionen
> könnte man in zukunftsträchtigere Bereiche investieren und damit
> nachhaltig neue Arbeitsplätze schaffen - nur eben in anderen
> Bereichen, die sich dann nach einige Jahren selber tragen.
Schöne Gedanken ...
> > tja, "besser die als wir", ist die nachvollziehbare Denke ...
> Nachvolziehabr schon, aber dann braucht man sich nicht über
> Flüchtlinge und Gegenmassnahmen zu beklagen.
Tu ich nicht.
> Ich will mich auch gar
> nicht an den Agrarsubventionen hochziehen, für das Elend in der 3.
> Welt gibt es viele Gründe.
> Aber es gibt auch Möglichkeiten
> dagegenzuwirken, und da fehlt mir die nachhaltige Denke.
Wie schon gesagt, da sehe ich keine relaen Möglichkeiten, das ist ja
das Elend ...
Gruss,
TecDoc
> >
> > Eigentlich nicht. Das ist ja die Tragödie ...
> Doch die gibt es - die Agrarsubventionen sind nur ein Punkt. Auch in
> der Steuer- und Sozialpolitik könnte man etwas tun
Bei wessen "Steuer- und Sozialpolitik"??? - Die "Steuer- und
Sozialpolitik" der ersten Welt wird da schon aus Gründen der
Größenordnung nicht helfen können ...
> und Subventionen
> sollte man generell besser auf ihren Nutzen untersuchen.
Sicher richtig,aber etwas sehr allgemein jetzt diese Aussage ...
> > Weil wir bei uns viel zu viele Bauern haben, die viel zu viel
> > produzieren?
> Wir? Das ist ja grad der Treppenwitz. Kein westeuropäisches Land hat
> zu viele Bauern -
Das ist Unsinn. Die für Europa nötigen lebensmittel könnte man mit
der Hälfte der heutigen Bauern erzeugen ..
> wir haben uns nur zu sehr daran gewöhnt, das
> Lebensmittel billig (im wahrsten Sinne des Wortes) hergestellt
> werden.
Eine preiswerte Herstellung von Lebensmitteln alleine ist zunächst
mal nichts Schlechtes, im Gegenteil ...
> Wenn Du Dir die Agrarsubventionen genau anschaust, dann
> stellst Du fest, dass in Westeuropa praktisch nur Großbetriebe davon
> profitieren.
... weil eben die erzeugte Nahrung subventioniert wird, die
Großbetriebe nun mal mehr und effektiver erzeugen können ...
> > Und wir diesen Bauern dann die Subventionen und damit in
> > vielen Fällen die Existenz entziehen müssten?
> Dieses Argument gilt de facto nur für die Bauern der neuen
> Beitrittsländer - und auch für sie würde es nicht gelten, wenn die
> Westeuropäischen Bauern nicht so hoch subventioniert würden.
Es gilt für alle Bauern, da die europäischen Bauern insgesamt auf im
weltweiten Vergleich viel zu kleinen Flächen arbeiten, und die so nie
wirtschaftlich erzeugen können. Weniger Bauern=mehr Fläche pro Bauer
...
> Dann
> wären die Osteuropäer nämlich ganz gut konkurrenzfähig. Abgesehen
> davon sind Dauersubventionen a) nie gesund und b) was wäre schlimm,
> wenn sich einige Leute neu Jobs suchen müßten?
Mich musst du nicht überzeugen. Sondern die "pressure-groups" und
Lobbyisten der Landwirtschaft ...
> Die Subventionen
> könnte man in zukunftsträchtigere Bereiche investieren und damit
> nachhaltig neue Arbeitsplätze schaffen - nur eben in anderen
> Bereichen, die sich dann nach einige Jahren selber tragen.
Schöne Gedanken ...
> > tja, "besser die als wir", ist die nachvollziehbare Denke ...
> Nachvolziehabr schon, aber dann braucht man sich nicht über
> Flüchtlinge und Gegenmassnahmen zu beklagen.
Tu ich nicht.
> Ich will mich auch gar
> nicht an den Agrarsubventionen hochziehen, für das Elend in der 3.
> Welt gibt es viele Gründe.
> Aber es gibt auch Möglichkeiten
> dagegenzuwirken, und da fehlt mir die nachhaltige Denke.
Wie schon gesagt, da sehe ich keine relaen Möglichkeiten, das ist ja
das Elend ...
Gruss,
TecDoc