"Diamanten in der Industrie
Ein Großteil der geförderten Diamanten wird von der Industrie verwendet. Der industrielle Bedarf übertrifft sogar die jährliche Fördermenge, so dass auf künstlich hergestellte Exemplare zurückgegriffen werden muss. Haupteinsatzgebiet sind Maschinenwerkzeuge, bei denen die speziellen Eigenschaften des Diamanten ausgenutzt werden. Er gilt als der härteste Stoff, nach der Mohs'schen Härteskala erreicht der Diamant einen Härtegrad von 10, wobei die Skala von 1 für weich bis 10 reicht. Dadurch ist er härter als Stahl und eignet sich hervorragend für Schneide-, Bohr, und Schleifarbeiten. Er lässt sich auch wesentlich exakter scharf schleifen als andere Metallwerkzeuge, dadurch ist es möglich, feinste Strukturen herzustellen. Auch der geringe Verschleiß macht die industrielle Anwendung wirtschaftlich und eröffnet weitere Anwendungsgebiete, zum Beispiel als Schutzbeschichtung gegen Abnutzung oder als Schleifmittel in Pulverform. Durch die Beigabe von Bor, Phosphor oder Stickstoff können Diamanten auch als Halb- und Superleiter eingesetzt werden. Durch die hervorragende Wärmeleitfähigkeit können elektrische Bauteile für extreme Bedingungen hergestellt werden."
Es geht da auch nicht nur um Diamanten in der Größe eines Verlobungsring, sondern auch um Keinstdiamanten und Diamantenstaub für alle möglichen Schleifwerkzeugt und mehr, besonders die, die sich nicht wegen Verunreinigungen nicht für die Schmuckherstellung eignen, aber industriell brauchbar sind.
Liste der größten Diamantenproduzenten
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Diamantenproduzenten#Produktion
(Sortierung 2018)
Ach ja, was bis heute in keinem Sanktionspaket aufgetaucht ist, ist Uran. Warum wohl nicht.
Auch bei Titan, Nickel und anderen Rohstoffen gibt es immer wieder hickhack mal ja, mal nein, mal vielleicht, mal hüh mal hot.