Ströms schrieb am 12.10.2024 10:58:
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Dass eventuell Haftbedingungen zu kritisieren sind ist eine andere Sache, aber um das zu ändern müsste man mit Russland kommunizieren/verhandeln, das will von unseren Volksvertretern aus der Regierung aber kaum jemand.
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Bitte was? Ich nenne jetzt mal nur drei Organisationen, die berechtigte Kritik äußerten und äußern: Die russische menschenrechtsorganisation Memorial (*, siehe unten), Amnesty International und der UN (!!) Menschenrechtsrat. Dagegen sind "sogar" unsere Volksvertreter ganz kleine Lichter.
Russland wird übrigens vorgeworfen, dass sie die Vorwürfe nur abstreiten, NGOs einschränken, Informationen und Berichterstattungen zu ihren Gunsten kontrollieren und Kritiker mit Repressionen versehen.
Glaubste nicht? Kein Problem, hier zum nachlesen die
Quellen:
[1] https://www.rnd.de/politik/russland-extrembedingungen-fuer-politische-gefangene-UPDA4PD5JNNHXJ6335HTMKV3TE.html
[2] https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/russland-politische-gefangene-sklaverei-100.html
[3] https://www.tagesschau.de/ausland/europa/russland-nawalny-134.html
[4] https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-01/russland-alexej-nawalny-straflager-haftbedingungen
Edith sagt "Addendum" für Dich:
(*) Die Menschenrechtsorganisation Memorial ist eine der ältesten und angesehensten Organisationen in Russland, die sich seit ihrer Gründung 1988 für die Aufarbeitung der politischen Repressionen in der Sowjetunion und die Einhaltung der Menschenrechte einsetzt.
Diese Organisation hat wiederholt auf die extremen Bedingungen in russischen Gefängnissen hingewiesen, einschließlich Isolation, unzureichender medizinischer Versorgung und willkürlicher Bestrafung. Memorial berichtet von mindestens 680 politischen Gefangenen in Russland und beschreibt die Haftbedingungen als "System der Sklaverei"
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.10.2024 20:08).