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  • Keorangar

mehr als 1000 Beiträge seit 24.06.2011

EUROPA und USA - die ärmsten Länder der Welt

Wo wären heute die Bürger Europas und der USA ohne all die schönen
waren, die man aus den ehemailigen Kolonien herauspresst? Sie wären,
etwas flapsig gesagt, der Arsch der Welt. 

wo kommen die meisten Reichtümer her, die in Europa und den USA von
den Reichen verprasst werden und den "Proleteariern" vorgeworfen
werden, damit die Unterschicht  vor dem Fernseher sitzen bleibt und
auf keine dummen Gedanken kommt?

Öl, damit die Lampe leuchtet (als es noch keine Elektrizität gab) und
damit das Auto fährt: Scheiße, nicht genug vorhanden. Holen wir doch
alles aus Arabien, Südamerika, die Kaffer da, die können zu Fuß gehen
oder Fahrrad fahren.

Kartoffel - na prima, dass dass Columbus Amerika entdeckte, die
Spanier die Inka ausrottenen, sonst hätten wir heute noch keine und
müssten immer noch sehr  unverdauliches "Müsli" aus Weizen und
Roggen, in unserem naßkalten Klima will ja nichts anderes ohne
Unkrautvernichttungsmittel wachsen, fressen.

Mais und Popcorn, ach wie lecker, kann man zum Glück doch wie die
Kartoffel auch in Europa anbauen. Da brauchen wir die Kaffer nicht
mehr als Lieferanten. beschäftigen wir die Kaffer mit anderen
Aufgaben. Nachdem wir von ihnen gelernt haben, können diese
Untermenschen nun für uns spinnen, weben, kurzum Textilien
anfertigen, damit wir unseren Arsch in dieser kalten Region warm
halten. Könnten wir auch selber machen, ist aber zu teuer, deshlab
lagern wir lieber die Arbeitsplätze aus, irgendwo wird schon eine
Frau für ein paar Rupien 18 Stunden arbeiten, damit wir den
Billigmüll vom Discounter kaufen können. Sorry, tut mir leid, als
Arbeitslose oder als gestreste Mittelklassehausfrau mit 2 Kindern
kann ich mir nichts anderes leisten,. die eine, weil sie keinen Job
hat, die andere, weil ihre Kiddies ja auch noch Knete für den
Klavierunterricht verbrauchen.

Wo wäre denn eine deutsche Hausfrau ohne ihre Sklaven in Afrika und
Asien? Sie müßte ja noch wie Großmutter nach alten rezepten Fette
schmelzen, statt mal eben schnell ein paar Kilo Palmfett einzukaufen. 

Was, mein Palmfett zerstört den Urwald und das Klima? Kann doch gar
nicht sein. Hier Schätzchen, haste mal ne Banane. Was, die Kaffer,
die die Bananen anbauen, könne sich selbst keine Bananene leisten?
Ja, wie blöd sind denn die Kaffer? Und jetzt wollen die auch noch
nach Europa kommen?

Da müssen wir ganz schnell einen Zaun bauen, so hoch wie nur
müöglich. Wäre doch zu peinlich, wenn uns Untermenschen die Arbeit
und die Arbeitslosikiet wegnehmen und uns womöglich noch darüber
belehren, dass wir uns bereits seit dem 15. und 16. Jahrhundert -
seit dem Beginn des Kolonialismus - auf ihre Kosten gemästet haben! 

Wer Ironie oder Sarkasmus findet, darf beides behalten. Wer meint, es
müsste meckern, darf auch mal als Sklave in der Dritten Welt für die
Erste Welt arbeiten, da gibt es genug Jobs, "attraktiv" für jeden
Europäer, der und dessen Vorfahren seit 400 Jahren von der
sogenannten Weltwirtschaft profitierten, zum Beispiel Arbeit für
Frauen im Steinbruch in Burkina Faso von morgens bis spät in die
Nacht für 50 Cent am Tag. 

Hat noch jemand was zu meckern, evtl. über 1 Euro Jobs? Oder den
indirikten Zusammenhang zwischen 1 Euro Jobs, Arbeitslosogkeit und
Ausplündern anderer Länderr nicht begriffen?

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