holyprime schrieb am 01.03.2022 13:48
Es geht imho immer zuerst bis zum äussersten, darum "explodiert" es auch meist wenn es zu einer Rebellion der Massen kommt (siehe zb französische oder russische Revolution, der lange Marsch, etc).
Im Niedergang sind die Menschen erst einmal lange damit beschäftigt, sich möglichst viele Pfründe zu erhalten. Mehr der Untergang Roms als das Ende der Sowjetunion: Man tritt nach unten bis es unten nichts mehr zu treten gibt, weil man selbst dort angekommen ist.
Das stimmt soweit, wenn es nur den inneren Konflkt gibt, Seit Jahren aber kreiert man im Establihment einen äußeren Feind, dessen scheinbare Bedrohung die inneren Konflikte in den Hintergrund treten läßt.
Al Kaida, IS, Corona, Putin, Gas oder Ukraine sind zur Ablenkung bestens geignet, solange man in Politik und Medien das Angstlevel stabil hoch halten kann.
Der Bürger muß immer das Gefühl, haben, vor einer aufgerichteten Kobra zu stehen und in Angststarre verharren.
Erst wenn diese vermeintliche Bedrohung ihren Schrecken verliert, wird der Kopf frei für die realen Mißstände.
Gerade deshalb muß Kritik, die vernünftig argumentiert, mit Zensur, Löschung und Diffamierung unterbunden werden.