Die Geldpolitik der EZB wird im EZB-Rat gemacht. Dort hat die EZB-Präsidentin auch nur eine Stimme und keine Richtlinienkompetenz, wie z.B. der deutsche Bundeskanzler im Bundeskabinett. Dort sitzen auch keine der Parteidisziplin unterworfenen, ressortfremden Abnicker, sondern gestandene Geldpolitiker mit überwiegend mehrere Jahrzehnte langer Erfahrung.
Wenn man sieht, wie Frau Lagarde auf ihren ersten Pressekonferenzen geschwommen ist, dann kann man annehmen, dass ihr der EZB-Rat sagt was zu tun ist und nicht umgekehrt.