Bei niedrigen Zinsen sind die Leute aber bereit höhere Preise für Waren zu akzeptieren, und damit die Nachfrage zu bestätigen, ohne dass es ein faktischer Wert dagegensteht. Das führt zur Blasenbildung oder einfacher: Zur ineffizienten Verwendung von Geldern bei gleichzeitig hoher Nachfrage.
Sie gehen hier davon aus, dass die Allgemeinheit von den niedrigen Zinsen profitiert hätte. Dem ist aber nicht so. Der größte Teil der Menschen ist im Laufe der letzten jahre immer Ärmer geworden und muss deshalb Sparen. Dieses ist an den Daten zur Umlaufgeschwindigkeit "Velocity" eindeutig zu sehen.
https://www.datatrekresearch.com/wp-content/uploads/2021/04/veloocity-of-money-4-8-21-1024x435.jpg
Ein großer Teil der Leute steht am Rande des Existenzminnimums und somit bricht natürlich auch der Konsum ein. Das alleine wird dann aufgrund des steigenden Risikos in so einem Umfeld von ganz alleine auch zur Erhöhung der Zinsen führen..
https://www.tradingview.com/chart/?symbol=TVC%3AIT10Y
Niedrige Zinsen werden nur zu einer weiteren Erhöhung der Geldmenge beitragen und solange man die Löhne nicht im gleichen Verhältnis erhöht wird es auch zu weiteren Verarmung großer Teile der Gesellschaft führen. Assets werden damit weiter aufgebläht und durch die hohen Preise z.B bei den Immobilien wird den Ärmeren Menschen dadurch der Zugang zu diesen Märkten mehr und mehr verwehrt. Was bei den Immobilien z.B auch grade wieder zum Crash des Marktes führt.
Mfg Apm