Ob dein Lebensstandard steigt, kannst nur du selbst subjektiv beurteilen. Dafür gibt es keinen objektiven und für alle gültigen Maßstab. Das BIP kann man auch nicht messen [1]. Geld ist ein Tauschmittel, kein über längere Zeit unveränderlicher Maßstab.
Die Steigerung der Geldmenge erzeugt kurzfristig die Illusion von mehr Wohlstand. Es ist aber nur eine Umverteilung von Reichtum (Vermögensumverteilung) hin zu den Erstempfängern des neuen Geldes. Diese Umverteilung kann der Staat verhindern, indem er sich nicht an der Geldmenge vergreift.
Wie soll auch eine Geldmengenerhöhung zu mehr Produktion führen. Dazwischen gibt es keinen naturgesetzlichen Zusammenhang. Natürlich kann und sollte Produktion steigen. Aber dazu ist keine Geldmengenerhöhung nötig, im Gegenteil. Produktionssteigerung hat andere Ursachen.
In einer freien Wirtschaft ist der Reichtum ungleich verteilt, wohingegen im Sozialismus die Armut (fast) gleich verteilt ist. Doch auch für die "Armen" in der freien Wirtschaft steigt der Lebensstandard ständig.
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[1]
GDP Provides a False Reading of the State of the Economy
https://mises.org/wire/gdp-provides-false-reading-state-economy