Das reichste 1 ‰ besitzt 18% des Vermögens, das reichste 1% ein Drittel. Tendenz steigend.
Denn eine steigende Steuer- und Abgabenlast gepaart mit real sinkenden Löhnen sorgt für eine immer stärkere Konzentration von Einkommen und Vermögen.
Die Superreichen des Landes haben kein Problem damit, in Zeiten galoppierender Inflation ihre Vermögenswerte zu erhalten. Und dass die Inflation immer größere Preissschilder an ihr Vermögen klebt, wird sie selbst dann nicht stören, sollte die Politik mal auf die Idee kommen, Vermögen wieder stärker zu besteuern. Bei den kunstvoll verschachtelten Vermögensverhätnissen blickt kein Steuerprüfer mehr durch.
Nur für die unteren 99% sieht es nicht so gut aus. Wer heute noch einen Betrieb oder ein Haus sein eigen nennt, wird Mühe haben, dies in Zukunft weiter zu halten. Auf der einen Seite drohen linke Utopisten mit Mietendeckel, auf der anderen Seite bricht die zahlungskräftige Mittelschicht weg, die sich einen gewissen Wohlstand überhaupt noch leisten kann. Und eine Steuer auf Vermögen enteignet vor allen in derster Linie die Mittelschicht, die es sich nicht leisten kann, ihren Besitz auf tausende von Briefkastenfirmen und Strohmänner zu verteilen.