Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 28.10.2022 13:51:
nur das der Angebotsschock eben nicht nur durch Nachfrage nach Energie getrieben ist, sondern mindestens genauso durch unzuverlässige Lieferketten und die Folgen der Coronamassnahmen.
Die müssten demnach eine Langzeitwirkung haben. Die extreme Verknappung durch die Russlandsanktionen ist Dir nicht aufgefallen?
Und was die Lieferketten angeht, ist zumindest eine gewisse Entspannung in Sicht, so dass auch wieder mehr produziert werden kann. Damit entsteht dann aber auch ein Spielraum für Zinserhöhungen, um den zweiten Inflationstreiber, die Zinsdisparität zwischen FED und EZB zu verringern.
Habe ich in meinem Beitrag nicht mehr untergebracht. Aber natürlich ist das richtig, dass wir durch die Zinsanhebung der Amerikaner gezwungen werden, dasselbe zu tun, um den Euro zu stützen.
Kann man auch als Nötigung sehen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.10.2022 15:29).