Weserpirat schrieb am 11. August 2014 18:24
> Begründung:
>
> Welche Lieben betreff Personen und Vorlieben betreff Sexualität
> jemand hat geht genausoviel oder wenig andere inkl. Staat an also ob
> jemand Schachspieler ist, Single mit Opa im Haushalt, Ménage-à-trois
> lebt, auf den Händen läuft oder Onanie mag.
>
> Also weder als Straftatsbestand verfolgen noch irgendwelche "Rechte"
> schaffen oder gewähren die über die allgemeinen Bürgerrechte
> hinausgehen
Sehe ich im Prinzip auch so, allerdings:
das Problem ist, dass es bereits in den diversen Gesetzeswerken
massive Asymmetrien bezüglich bestimmter, verbreiteter Lebensweisen,
etwa Hetero-Ehe, oder auch Gruppen, etwa Steuereintreibung für
christliche Sekten, gibt. Diese müssten komplett wegfallen - leider
gibt es zuviele Nutzniesser solche tradierter Ausnahmeregelungen. Die
werden eher zunehmen, weil nach und nach jegliche Kleingruppe "die
gleichen Rechte" für sich in Anspruch nehmen wollen. Wenn also, weil
M&F Steuervorteile durch Ehe haben, das auch für M&M oder F&F gelten
sollte, dann ist ernsthaft und zynisch auch die Frage zu stellen, ob
derjenige, der mit seinem Schaf zusammenlebt, das nicht auch als
förderwürdige "Ehe" ansehen könnte - the sky is the limit, wenn es
darum geht, sich Sonderrechte anzueignen.
Und warum sollte eigentlich der Staat nicht auch Schachspieler
(Sportförderung), Singles mit Opa (Altenpflege) und Handläufer
(Künstler) fördern - wer sowas tut oder kann, wird da sicher seinen
Anteil fordern, wenn es die Möglichkeit gibt.
-hl
> Begründung:
>
> Welche Lieben betreff Personen und Vorlieben betreff Sexualität
> jemand hat geht genausoviel oder wenig andere inkl. Staat an also ob
> jemand Schachspieler ist, Single mit Opa im Haushalt, Ménage-à-trois
> lebt, auf den Händen läuft oder Onanie mag.
>
> Also weder als Straftatsbestand verfolgen noch irgendwelche "Rechte"
> schaffen oder gewähren die über die allgemeinen Bürgerrechte
> hinausgehen
Sehe ich im Prinzip auch so, allerdings:
das Problem ist, dass es bereits in den diversen Gesetzeswerken
massive Asymmetrien bezüglich bestimmter, verbreiteter Lebensweisen,
etwa Hetero-Ehe, oder auch Gruppen, etwa Steuereintreibung für
christliche Sekten, gibt. Diese müssten komplett wegfallen - leider
gibt es zuviele Nutzniesser solche tradierter Ausnahmeregelungen. Die
werden eher zunehmen, weil nach und nach jegliche Kleingruppe "die
gleichen Rechte" für sich in Anspruch nehmen wollen. Wenn also, weil
M&F Steuervorteile durch Ehe haben, das auch für M&M oder F&F gelten
sollte, dann ist ernsthaft und zynisch auch die Frage zu stellen, ob
derjenige, der mit seinem Schaf zusammenlebt, das nicht auch als
förderwürdige "Ehe" ansehen könnte - the sky is the limit, wenn es
darum geht, sich Sonderrechte anzueignen.
Und warum sollte eigentlich der Staat nicht auch Schachspieler
(Sportförderung), Singles mit Opa (Altenpflege) und Handläufer
(Künstler) fördern - wer sowas tut oder kann, wird da sicher seinen
Anteil fordern, wenn es die Möglichkeit gibt.
-hl