deafdumbblind schrieb am 12.01.2017 14:27:
rosenkäfer schrieb am 12.01.2017 14:16:
Ich weiß nicht, wie intensiv er sich bemüht. Seine angeblich ausschließlich spirituell begründete Reise im Oktober 2001 ins pakistanisch-afghanische Grenzgebiet und eine ganze Reihe von anderen Kontakten und Aktivitäten hier, lassen mich an seiner Eignung zweifeln.
Wegen religiös begründeten Reisen die Staatsbürgerschaft verweigern? Würde er dann auch nicht eingebürgert werden, wenn er nach Taizé oder nach Rom gefahren wäre? Oder ist das nicht eher ein Versuch eine religion in vorauseilendem Gehorsam in den Ruf der Illegalität zu bringen?
Wie gesagt, ich zweifle nur. Von mir aus kann man nach Mekka, Kerbela, Rom, Wittenberg oder Salt Lake City fahren. Die Pakistangeschichte im Oktober 2001 glaube ich Kurnaz so wie ich einem Skin vor einem Flüchtlingsheim glaube, dass er den Benzinkanister nur für seinen Roller braucht. Aber das ist eine persönliche und wohlgemerkt keine juristische Einschätzung.
Übrigens: Von einer Ablehnung finde ich nicht:
hier sein Interviews von 2013:
"Haben Sie heute die deutsche Staatsbürgerschaft?
Kurnaz: Nein, nur die türkische. Ich habe vor, die deutsche Staatsangehörigkeit zu beantragen. Ich habe mich allerdings noch nicht bemüht, wegen des Papierkrams."
>http://www.planet-interview.de/interviews/murat-kurnaz/35776/Ich kenne die Ablehnungsstatements von 2007 diverser Wichtigtuer aus der Politik
Fakt es: Es liegt bis 2013 und wohl bis jetzt kein Einbürgerungsantrag vor.