Beim Lesen wurde ich glatt ein wenig melancholisch. Ein wirklich sehr schön geführtes Interview, ein echtes Kleinod, definitiv einen zweiten Blick nach 15 Jahren wert.
William Gibson, einfach ein toller Autor und Mensch, ich bin mit Neuromancer quasi groß geworden - da war der Roman (und die Triologie) schon ein paar Jahre alt. Aus dem Grund hab ich die Idoru-Triologie, die hier erwähnt wird, erst viel später wirklich gelesen - noch berauscht von der älteren Triologie erschien sie mir erst recht matt und blass. Ich musste selbst erst reifer werden.
Muss grad eine Träne wegdrücken, weil Gibson mittlerweile schon fast das Methusalem-Alter erreicht hat. Wie sehr hat sich auch nach dem Interview die Welt wieder weiter gedreht und verändert. Fast scheint es, als würden all diese Momente verloren gehen in der Zeit, so wie Tränen im Regen ...
Danke.