Die Dinger erscheinen wellenartig alle paar Jahre, ist ein richtige Mode die immer wieder kommt. Immer ein neues Wunderbuch wo ach so tolle Weisheiten drinnstehen wie man Leben soll. Mach dies, mach das, dann lebst du richtig oder 'erfolgreich', alles verpackt in eine mehr oder weniger doofe Geschichte. Und sorry für den Autor des Artikels, "Der kleine Prinz" ist der selbe Schrott, geht halt mehr ins Philosophische. Hat noch ein bischen mehr Niveau, weil es aus einer anderen Zeit stammt.
Kaum zieht eines der Bücher am Markt an, wird gleich eines vom selben Autor nachgeworfen, was andere Autoren antreibt ähnlichen Schund zu veröffentlichen, da lockt das schnelle Geld.
Das ist so ein Psychoding, der Mensch will wohl unbedingt Ratschläge bekommen was er wie zu tun hat, selbst gestandene Leute wo man denkt 'der hat doch alles erreicht, wieso liest der so einen Schrott', sind dafür anfällig sich solche "Ratgeber" reinzuziehen. Vielleicht auch so eine Art Instant-Ersatzreligion. Früher ging man zum Wahrsager oder Pfaffen, heute zu Amazon oder in die Bahnhofsbuchhandlung und holt sich seine Lebensratschläge für ein paar Euro von rororo ab.
Der Schrott scheint auch meist aus Amerika rüberzuschwappen, die Amis fahren voll auf diesen Trash ab und nehmen das auch sehr ernst.
Man unterhalte sich nur mal mit Amis, die haben ein Mindset das genau dem entspricht das aus diesen Trashbüchern entspringt. Selbst gebildete Leute wo man denkt, naja der wird nicht auf diesen Trash abfahren orientieren sich stark daran. Wer keine Amis in seiner Nähe hat lese nur mal auf quora.com entspr. Foren, man hat den Eindruck in Amerika leben nur gehirngewaschene Psychos die sich an diesen Ratgebern orientieren. Was sich da manche für einen kruden Scheiss zusammen"begründen" über ihr bisheriges Handeln im Leben und was sie jetzt konkret dagegen tun müssen um jetzt den 'turn' zu schaffen. Konkret ist da eigentlich gar nix, alles so oberflächlich banal-allgemein gehaltene Tipps: sei stark/du selbst ... aber diese banalste Käse hämmern die sich immer wieder selber rein, das hat schon sektenartigen Charakter und zieht sich auch durch die komplette Amikultur: In Lieder, Filmen, Romanen findet man immer wieder diesen Käse, das hat schon was von systematischer Gehirnwäsche.
Wird man so wenn man zu viele Psychopharmaka einimmt oder braucht man die erst wenn man so drauf ist? In den USA soll ja der Absatz von Psychopillen jedes Jahr neue Rekorde brechen, das hängt wohl auch mit diesen Ratgebern zusammen.