Das meint ausgerechnet der Deutsche Journalisten Verband.
Nahezu alles, was wir über die Politik erfahren, läuft (direkt oder indirekt) über die Medien. Diese entscheiden somit darüber, was wir von der Politik in welcher Form erfahren; und was nicht.
Aufgefallen ist mir z.B. in der Pandemie:
In seriösen Zeitungen etc. wurde "brav" über die Beschlüsse der Politik berichtet (wie vollständig, hätte ich nur durch mühsame Recherche feststellen können). Direkt daneben wurden dann Aussagen/Interviews von "Fachleuten" gestellt, die erklären durften, was aus ihrer Sicht an den Beschlüssen der Politik falsch sei. Sowie Äußerungen aus der Bevölkerung, die "das alles nicht mehr verstehen". Soweit, so gut und aus verschiedenen Blickwinkeln.
Was ich dabei aber vermißt habe, war journalistische Arbeit, die den Lesern den Sinn der Maßnahmen erklärt, eingeordnet und den nötigen Zusammenhalt gestärkt hätte.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.04.2022 18:22).