...wie in jener Sache die öffentliche Meinung stehen dürfte. Wenn die
Mehrheit der Bevölkerung dahintersteht, dann ist es formal
Landfriedensbruch, aber real ist es ziviler Ungehorsam - bewußte
Mißachtung von Gesetzen, um gegen Mißstände einzutreten.
Man sehe sich nur einmal an, wieviele Anwohner der
Castor-Transportstrecke gegen eben jene Transporte sind und auch
bewußt Gesetze zu brechen bereit sind, um die Transporte ein wenig zu
behindern und somit teurer zu machen. Wenn die Leute das Spiel nicht
mehr mitspielen wollen, dann müssen sie sich auch nicht mehr an die
Regeln halten, denn in einer Demokratie ist immer noch das Volk der
Souverän. Wenn die Mehrheit der Bevölkerung keine Gentechnik will,
dann werden zumindest die Leute, die in der näheren Umgebung eines
Feldes wohnen, auf dem bekanntermaßen Gentech-Scheiß wächst, dies mit
Vergnügen plattmachen.
Nun sind Bauern ja außergewöhnlich gut bewaffnet für einfaches Volk.
Wie wir aus früheren Zeiten wissen, lassen sich bei Bauernaufständen
landwirschaftliche Geräte leicht zu Waffen umfunktionieren. Bei
Castor-Transporten haben auch schon Bauern Traktoren als rollendes
Bollwerk gegen die Staatsmacht verwendet. Solange die Gentech-Gegner
unter den Bauern in der Mehrzahl sind, kann also nur durch totale
Verheimlichung von Ackerflächen, auf denen GMOs angebaut werden,
verhindern, daß eben mal kurz über Nacht ein Bauer den Acker seines
Nachbarn umpflügt oder ein Flash Mob eine Party auf bebautem Felde
feiert, um es zu befreien. Eine derartige Verheimlichung wird aber
kaum möglich sein - je mehr Biotech-Labors es gibt, desto billiger
werden die Tests, um pflanzliches Material auf gentechnische
Manipulation zu prüfen, und ist erst einmal ein Gentech-Acker
bekannt, so wird sich die Information im Internet schnell verbreiten.
Wenn jeder Gentech-Acker bewacht werden muß wie ein Castor-Transport,
dann wird die Angelegenheit schnell zu teuer, und der Markt für
genmanipuliertes Saatgut existiert einfach nicht mehr.
Mehrheit der Bevölkerung dahintersteht, dann ist es formal
Landfriedensbruch, aber real ist es ziviler Ungehorsam - bewußte
Mißachtung von Gesetzen, um gegen Mißstände einzutreten.
Man sehe sich nur einmal an, wieviele Anwohner der
Castor-Transportstrecke gegen eben jene Transporte sind und auch
bewußt Gesetze zu brechen bereit sind, um die Transporte ein wenig zu
behindern und somit teurer zu machen. Wenn die Leute das Spiel nicht
mehr mitspielen wollen, dann müssen sie sich auch nicht mehr an die
Regeln halten, denn in einer Demokratie ist immer noch das Volk der
Souverän. Wenn die Mehrheit der Bevölkerung keine Gentechnik will,
dann werden zumindest die Leute, die in der näheren Umgebung eines
Feldes wohnen, auf dem bekanntermaßen Gentech-Scheiß wächst, dies mit
Vergnügen plattmachen.
Nun sind Bauern ja außergewöhnlich gut bewaffnet für einfaches Volk.
Wie wir aus früheren Zeiten wissen, lassen sich bei Bauernaufständen
landwirschaftliche Geräte leicht zu Waffen umfunktionieren. Bei
Castor-Transporten haben auch schon Bauern Traktoren als rollendes
Bollwerk gegen die Staatsmacht verwendet. Solange die Gentech-Gegner
unter den Bauern in der Mehrzahl sind, kann also nur durch totale
Verheimlichung von Ackerflächen, auf denen GMOs angebaut werden,
verhindern, daß eben mal kurz über Nacht ein Bauer den Acker seines
Nachbarn umpflügt oder ein Flash Mob eine Party auf bebautem Felde
feiert, um es zu befreien. Eine derartige Verheimlichung wird aber
kaum möglich sein - je mehr Biotech-Labors es gibt, desto billiger
werden die Tests, um pflanzliches Material auf gentechnische
Manipulation zu prüfen, und ist erst einmal ein Gentech-Acker
bekannt, so wird sich die Information im Internet schnell verbreiten.
Wenn jeder Gentech-Acker bewacht werden muß wie ein Castor-Transport,
dann wird die Angelegenheit schnell zu teuer, und der Markt für
genmanipuliertes Saatgut existiert einfach nicht mehr.