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  • unbekannter Benutzer

381 Beiträge seit 18.06.2006

Überschrift (bitte unbedingt ausfüllen)

> Hier wird nicht unbedingt etwas natürliches nachgebaut. Das
> Schädlingsbekämpfungsmittel wirkt wie es wirkt, nämlich als Gift.
> Ach ja, wie unterscheidet denn so ein Mittel z.B. zwischen
> schädlichen und nützlichen Insekten ?
Wie geht das denn in der Natur? Genausprägung für Insektizid nur nach
Verletzung durch Schädlinge. Hat sich seit Millionen von Jahren
bewährt. Oder sollen jetzt alle von Natur aus resistenten Pflanzen
ausgerottet werden?

> Quark mit Soße. Logisch ist: Spritzmittelresistente Pflanzen benötigt
> man, wenn man MEHR Spritzmittel einsetzen will und dies dann
> natürlich nur von der gleichen Firma.
Stimmt aber nicht.
>http://www.internutrition.ch/in-news/mediainfo/med001120zus.html
>*********
Bei den kommerziell zugelassenen, gentechnisch veränderten Pflanzen
der ersten Generation stehen aus ökologischer Sicht beachtliche
Einsparungen an Spritzmitteln im Vordergrund. In den USA wurden dank
transgenen Bt-Baumwollsorten zwischen 1996-2000 rund eine Million
Kilogramm konventionelle Insektizide eingespart. Bt-Maissorten haben
nachweislich geringere negative Auswirkungen auf die Nutzinsekten als
verschiedene synthetische Pflanzenschutzmittel. Mit transgenen
herbizidtoleranten Sojasorten konnte der Spritzmitteleinsatz in
Nordamerika um durchschnittlich 10-20% (teilweise bis zu 50%) gesenkt
werden - unter Verwendung von ökologisch vorteilhaften
Wirksubstanzen. Eine im Februar 2001 veröffentlichte dänische Studie
zeigte, dass der Anbau von transgenen herbizidtoleranten Zuckerrüben
zu einer vielfältigeren Begleitkraut-Flora und einer erhöhten
Artenvielfalt bei den Insekten führt im Vergleich zum herkömmlichen
Futterrübenanbau [10].
>******************************
> Deshalb werden die Samen aber nicht unfruchtbar gemacht, sondern um
> zu verhindern, daß die Bauern eigenes Saatgut einsetzen. Damit sollen
> die Bauern gezwungen werden, immer wieder Saatgut von den Konzernen
> nachzukaufen.
So what?  Das den Firmen steriles Saatgut nützt habe ich nie
bezweifelt. Ich würde sagen in dem Fall gewinnen beide Seiten. Natur
und Konzern.
> Das kann Dir genau wer garantieren ?
> Warum möchten die Gen-Pflanzenausbringer nicht für Schäden haftbar
> gemacht werden ? Warum will wohl keine Versicherung diese Risiken
> versichern ?
Niemand. Jede Technologie hat Risiken. Wer kann dir Garantieren, dass
der Jumbo der gerade über deinem Haus fliegt nicht wegen einer
Pumpenfehlfunktion explodiert und dich erschlägt? Man kann nur
vermuten, dass die heute vorhandenen Sicherheitsbestimmungen so eine
Katastrophe verhindern. Das keine Versicherung Genprodukte absichern
will stimmt nicht.
> Warum fordert Monsanto von kanadischem Farmer, für vom Wind auf seine
> Felder verwehte Samen Lizenzzahlungen und bekommt dafür sogar vor
> Gericht recht ?
Das Frage ich mich allerdings auch...
> So und nur so kann ein Gentechpflanzensystem funktionieren.
Nein. Gentechnik hat von sich aus mal nichts mit Politik und
Wirtschaftssystem zu tun, sondern ist eine neutrale Technologie.
> So wie Urwaldpflanzen für die Medizin patentiert werden.
Dann geh selber Forschen wenn du dirs leisten kannst und mach deine
Ergebnisse gemeinfrei. Übrigens werden wicht die Pflanzen, sondern
die daraus entwickelten Medikamente patentiert.
> Ähm, dies läßt sich auch durch optimale Fruchtfolgen und gute
> Feldbearbeitung erzielen.
Mit Sicherheit nicht. Außer du baust erst Brennholz an und wärmst den
Acker danach damit...
> Irgendwelche Vorteile haben nur die Gentech und Saatgutkonzerne. Denn
> mit Gentechnik wird der Nahrungsmittelanbau zwangsläufig
> monopolisiert. Da kann man nur sagen: Nein, Danke.
Du meinst wahrscheinlich: Der Nahrungsmittelanbau wird dann nur noch
durch Großkonzerne betrieben. Das stimmt wahrscheinlich( ist aber
heute auch schon fast so).

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