Die zögerliche Haltung von Staaten ausserhalb der Transatlantischen Filterblase verwundert nicht. Würden die Bürger hier nicht im Minutentakt mit immer neuen Bildern zugespamt, die das Grauen des Kriegs in der Ukraine zeigen, dann wäre die Stimmung hier auch eine völlig andere.
Glaubt denn ernsthaft jemand, die Bilder aus dem Jemen, Syrien, Libyen oder anderen Kriegsschauplätzen sehen auch nur einen Deut besser aus, nur weil sie vom "Werte"-Westen goutiert oder initiiert wurden und werden?
Warum reden wir nicht über ein Ölembargo gegenüber Saudi-Arabien? Oder sind die vom saudischen Agressor getöteten > 400.000 Zivilisten weniger Wert als die bislang getöteten Ukrainer?
Europa wird von den Transatlantikern gerade genau so veräppelt wie die Ukraine. Erst hat man die Ukraine hochgerüstet und immer stärker in die Nato eingebunden. Nur Dummköpfe konnten glauben, dass dieses Spiel mit dem Feuer für die Ukraine völlig ohne Risiko sei. Jetzt, wo der Schuß nach hinten losgegangen ist, denkt die Nato nicht im Traum daran, wegen der Ukraine in den dritten Weltkrieg einzusteigen. Statt dessen nutzt man den provozierten Krieg als Vorwand, um Handelsströme zugunsten der USA umzulenken. Weil die USA halt wie früher das britische Empire händeringend nach Absatzmärkten suchen, um ihren überteuerten Schund loszuwerden. Darunter halt auch überteuertes Militärspielzeug wie Atombomber, die kaum zur Landesverteidigung taugen aber sich perfekt für Angriffskriege (diesman natürlich durch die "Guten") einsetzen lassen. Die Zeche für Hochrüstung und Fracking-Gas zahlen am Ende die Bürger.
Wie schon immer lassen sich unsere "Volksvertreter"-Marionetten von den Transatlantikern in deren Sanktionen einspannen, von denen die meisten Sanktionen in erster Linie uns selbst schaden.
Wer hat diese Typen in Berlin eigentlich gewählt und gilt der Amtseid, "Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden", nicht mehr?