Mit Verlaub, was sollen diese Unterstellungen? Worauf konkret beruhen die?
Die VERNUNFT soll siegen, sprich eine Verhandlungslösung, wie sie auch von anderen hochrangigen Expert*innen wie Michael von der Schulburg vorgeschlagen wird (https://michael-von-der-schulenburg.com/).
Die Verlängerung und Eskalierung des Krieges durch die Waffenlieferungen machen die Ukraine platt. Selenskij hat ja schon am Anfang die "totale Verteidigung" ausgerufen, zu der es gehört, die Städte als Kriegsschauplatz zu missbrauchen, womit Selenskij selbst die Zerstörung der Frontstädte durch die "Verteidugng bis zum letzten Blutstropfen" in kauf genommen hat. Russlands chaotische Führung wollte eigentlich "nur" rasch einen Regimechange machen und eine russlandfreundlichere Regierung installieren, sich aber in seiner Ideologieblase völlig verkalkuliert und nur verwundert nach Verhandlungspartner gerufen.
https://web.archive.org/web/20220823230517/https://www.jungewelt.de/artikel/432897.russlands-krieg-krieg-bis-zum-sieg.html
Hätte Selenskij seinen Rücktritt angeboten und die Bildung einer Regierung des Ausgleichs, in der auch die (pro)russischen Teile der Bevölkerung gleichermassen Vertreten sind wie die urkainisch-nationalischen mit dem Auftrag ein Lösung für ALLE zu suchen.
1. Kein NATO-Beitritt und immerwährende Neutralität (damit hat auch Österreich das Besatzungsregime 1955 beenden können und die volle Freiheit wieder erlangt). Dafür Sicherheitsgarantien.
2. Stärkung der Regionalisierung. Vielleicht Kantonisierung wie in der Schweiz.
3. Starke Minderheitenrechte wie in Österreichs Verfassungsrecht! Gleichbehandlung aller Volksgruppen, statt Forcierung des ukrainischen Ultranationalismus. Daher Friedens- und Menschenrechtsunterricht an den Schulen statt "militärisch-patriotischer Unterricht" der teilweise von Rechtsextremisten durchgeführt wird!
https://caucasusedition.net/conflict-and-militarization-of-non-formal-education-in-ukraine-part-3/
4. Wirksames Wiederbetätigungsgesetz, Verbot neonazistischer Gruppen
5. In umstrittenen Gebieten nach Abkühlphase und sachlicher Diskussion Volksabstimmung über verschiedene Varianten. Krim könnte auch ein eigenständiger, neutraler Staat werden und sich als Brücke zwischen Ost und West positionieren (seit Jahrzehnten deutliche prorussische Mehrheit von über 60%!). Ostukraine Autonomiestatut wie Südtirol bekommen bzw. die Städte mehr Autonomie (Städte eher prorussisch, Land eher proukrainisch).
6. Stopp des Ausverkaufs der Ukraine an Konzerne aus USA usw. (es geht sehr stark um den Zugriff der Konzerne/Oligarchen auf die Ressourcen der Ukraine, Wirtschaftsbeziehungen zu Russland wurden massiv zurückgedrängt)
7. Internationale Hilfe beim Wiederaufbau. Russland könnte Gas wie vor 2014 zu besonders günstigem Tarif anbieten damit Ukraine es mit Gewinn weiter verkaufen kann. Europa hätte wieder billiges Gas statt teures um umweltschädlich gewonnenes Frackinggas aus den USA!
8. Förderungen lokaler Friedensinitiativen
usw.usw.
Als erster Schritt wäre wohl ein Waffenstillstand mit unabhängiger, internationaler Kontrolle zu suchen.
Ukrainische Nationalisten aufzurüsten wird eher einen ewigen Krieg und noch tiefere Gräben nach sich ziehen. Nazis zu unterstützen, nur weil die für USA & Co vorerst als nützliche Idioten dienen (die Rechtsextremisten in der Ukraine sind ja gegen den EU-Beitritt!), kann für den "Wertewesten" wohl keine ernsthafte Option sein.
https://www.belltower.news/militaerorden-centuria-und-asow-wie-rechtsextreme-soldaten-in-der-ukraine-vom-westen-ausgebildet-werden-127085/
Krieg ist und bleibt ein Verbrechen. Wer Waffen liefert aus "Solidarität" (mit der Rüstungsindustrie wohl) unterstützt das gegenseitige morden und verwüsten und macht sich am verursachten Leid mitschuldig. Pazifismus kennt daher keine moralische Neutralität und ist daher stets gegen die Gewalt des Krieges und für den Frieden.
Daher sollten ALLE Kriegsverweigerer Asyl bekommen!
https://de.connection-ev.org/article-3743
Einfach unglaublich: Bundesamt für Migration lehnt Asyl für russischen Verweigerer ab
https://de.connection-ev.org/article-3735
Wer Frieden will, rüste für den FRIEDEN, nicht für den Krieg! Wer will sucht Wege, wer nicht will Gründe! Daher gehören auch die Journalisten bei uns in Sachen FRIEDENSJOURNALISMUS geschult, damit sie aufhören, unkritisch einfach Kriegspropaganda zu verbreiten und sich mehr in den Dienst der Suche nach einer Lösung stellen! Das wäre echter Journalismus!
https://www.galtung-institut.de/wp-content/uploads/2014/06/Friedensjournalismus-Nadine-Bilke.pdf
Wie viele TOTE Ukrainer*innen und Russ*innen wollen SIE noch mittragen?