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  • Julius99

601 Beiträge seit 21.06.2017

Re: Die Kriegsgeilheit des selbstherrlichen Westens wird ambivalent gesehen

MartinMa64 schrieb am 14.10.2022 21:27:

denn den Krieg lehnen wohl so ziemlich alle Staaten bzw. Menschen des Planetens ab.

Dass "der Westen" eine bislang kaum gesehene KRIEGSPROPAGANDA auffährt, geradezu eine Stimmung a la 1914 zu erzeugen scheint, und eher darauf aus ist, die Ukraine aufzurüsten und Russland unter allen Umständen zu besiegen, statt alles zu unternehmen, durch Verhandlungen ein rasches Ende des Krieges zu ermöglichen und auch die tiefer liegenden Konfliktursachen zu lösen.

Vor allem: Wie soll es nur nach einem militärischen Sieg weiter gehen? Warum sollte ein Besiegtes Russland so wie ein besiegtes Deutschland nach 1918 nicht auf Revance sinnen? Vor allem wenn Selenskijs Vorstellungen bezüglich Reperationszahlungen usw. durchgesetzt würden ...

Welchen Preis muß die Ukraine da als Söldner der USA und der EU dafür zahlen? Die Waffenlieferungen und sonstigen Unterstützungen sind ja nicht alle geschenkt, sondern auch in Form von Schulden !!!

Warum sollen Dritte für den Krieg zahlen? Warum sollen die in Europa noch ärmer gemachten Menschen die Kosten für die Kriegsprofiteure in Form von Inflation usw. freudig zahlen?

"Auf alle Fälle Recht behalten" war nie eine gute Strategie, Konflikte gewaltfrei zu lösen.

Schaut nicht wirklich so aus, als hätte die große Politik aus den zwei vergangenen WELTKRIEGEN wirklich etwas gelernt. Ein ziemlicher Rückfall. Daher auch die geringe Begeisterung außerhalb des imperialen Westens.

Bewilligung der Kriegskredite, die jetzt "Sondervermögen" heißen, erinnert mich auch an 1914.

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