Hier gehts um 2 Diskussionen gleichzeitig:
1) Volkswirtschaft und Auto
2) menschliche Bedürfnisse
SenecaNext schrieb am 19.08.2023 10:05:
Xilef2 schrieb am 18.08.2023 22:35:
Auto gut - alles gut?!
Wenn ich solche Artikel lese, wird mir sehr mulmig - vor allem mit Blick auf die Analyse- und Denkfähigkeit in unserem Land.
„Auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch mit einem Auto im Kreis herum fahren.“
Also Essen, Dach über dem Kopf, Strom und Heizung , dann kommt schon das Auto. Am besten mehrere;-)
Wann wurden Pferde gezähmt und das Rad erfunden? Es hat schon seinen Grund, denn die Menschen sind neugierig und das ist gut so.
5 x falsch (4 schreibe ich hier auf:
-- Der Bewegungsdrang, der den Mensch gesund erhält, gebraucht Beine, Arme und den Kopf, aber keine Blechhilfe mit Fremdenergie.
-- Frag mal Berufskraftfahrer, wo sie ihre Neugier stillen und welche Berufskrankheiten sie durch Bewegungsmangel haben!
-- Das Autofahren sediert. Autofahrer sind nicht neugierig, sondern hassen jedwede "Störung". Autofahren beruht auf einer gekrümmten Haltung, der Atem ist vermindert, der Blickwinkel eingeschränkt, der Zustand ist halbsediert. Viele mögen das oder sind sogar Sedierungs-süchtig. Babys werden zum Einschlafen in die Sedierungskammer gelegt.
-- Deshalb wird auch rundum und für die Straßen und Parkplätze alles plattgemacht. Autos beanspruchen einen wahnsinnigen Platz, und zwar bezahlt von allen Steuerzahlern - und von den Kindern, die nicht mehr draußen spielen dürfen, von Tieren, Pflanzen, Menschen, Ruhe und Luft.
In der Stadt beansprucht jedes Auto mehr Platz als die Wohnung, in der sein Besitzer-Haushalt wohnt (Parkplatz je 25qm gesetzlich vorgeschriebener Fläche x 4 Stockwerke = kostet nach Mietpreisspiegel: rund 10.000 € Subvention im Jahr - nur für den Parkplatz - und das ist nur eine von vielen Hundert Subventionen.
Also genau das Gegenteil von Neugier.