Die USA haben im letzten Jahr ein Rekorddefizit von 1,3 Billionen Dollar eingefahren. Zusammen mit der Dienstleistungsbilanz (die positiv ist) ergibt das immerhin noch ein negativer Außenbeitrag zum BIP von fast einer Billion Dollar, das der Staat durch Kreditaufnahmen ausgleichen muss, da die privaten Haushalte und die Unternehmen in den USA Nettosparer sind.
Daraus ergibt sich folgende Rechnung bezüglich der benötigten staatlichen Neu- und Höherschuldung pro Jahr:
Ausgleich des Handelsdefizits
+ Ausgleich der Zinsen für die so schon hohe Verschuldung
+ Ausgleich der Sparquote der privaten Haushalte und Unternehmen
+ Induzierung des gewünschten Wirtschaftswachstums
Unter dem Strich waren das letztes Jahr 1,8 Billionen neue Schulden bei einem Wirtschaftswachstum von rund 1 %.
Wenn man das nicht durch höhere Steuern bei hohen Einkommen/Vermögen/Unternehmensgewinnen dämpft, dann geht die Staatsverschuldung in ein paar Jahren exponentiell nach oben. Das wird dann bei dem jährlichen Hickhack, ob die Schuldenobergrenze angehoben wird, nicht mehr egal sein.