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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Ösiland ist das große Vorbild der Berliner Republik

Früher, als die Republik noch aus Bonn regiert wurde, schaute man immer interessiert und leicht belustigt in die Alpenrepublik.
Im Grunde hatten die dort immer alles von uns nachgemacht.
Politik gesehen gab es dort fast immer folgenden, wechselnden Speiseplan:
Bratwurst (SPÖ) mit Kartoffeln (ÖVP)
oder
Kartoffeln (ÖVP) mit Bratwurst (SPÖ)

In ihren besten Zeiten konnte die SPÖ sogar Mal die absolute Mehrheit erringen.
Aber jetzt sieht sie genauso dahin, wie das große Vorbild in Deutschland.

Im Grunde hätte man schon in Ösiland sehen können, dass die GroKo nur dann gut für die Sozialdemokraten war, als die ihre Regierungsfähigkeit noch unter Beweis stellen mußten.
Aber die Sozialdemokraten haben schon lange ihre Kernwählerschaft, die kleinen Angestellten, die für ihren Platz an der Sonne richtig rackern müssen, verraten.
Mit dem Prekariat holt man weder Mehrheiten, noch kann man irgendetwas positives von Denen erwarten. Das wußte schon der alte Marx.

Bald werden wird man in Berlin wieder Wien folgen und den ausgelaugten Koalitionspartner durch die Grünen ersetzen.

Auch beim Spitzenpersonal ist Wien das große Vorbild.
Die Berufsausbildung des Maturisten Kurz war kurz.
Er teilt sich mit dem Schwedenkasper die Eigenschaft der Regierungschef eines EU-Mitgliedsstaates zu sein und über keine abgeschlossene Berufsausbildung zu verfügen.
Das ist immer lustig, wenn in Deutschland Vergleiche zwischen Macron und Kurz angestellt werden. Die sind zwar beide (insbesondere im Vergleich zu Merkel) recht jung, befinden sich bezüglich ihrer Fähigkeiten und Kompetenzen aber an den entgegengesetzten Polen.
Aber ein Kevin Kühnert und die ganzen anderen Blinsen fühlen sich bei Kurz wesentlich wohler. Wofür braucht man auch Plan, wenn man kräftig dampfplaudern kann.

Aber eines muss man dem Kurz wirklich lassen: Der hat einen gesunden Menschenverstand. Ösiland zu Deutschland war schon immer irgendwie, wie Taiwan zu China. Der kleine Bruder muss immer aufpassen, dass er vom Großen nicht versehentlich erdrückt wird.
Auch bei Merkel´s Fluchtlingswelle hätte es jederzeit passieren können, dass die Merkel die deutsche Grenze doch plötzlich schließbar gehalten hätte.
Dann hätte Deutschland seine Grenzen für die Migranten einfach dichtgemacht und die wären alle nach Ösiland geströmt oder dort hängengeblieben.
Während für unseren Autor das Geld aus dem Geldautomaten kommt und in beliebiger Menge abgehoben werden kann, ist es den Ösis durchausbewusst, dass ihr Vorsprung gegenüber den Balkanländern, Süd- und Osteuropa auch ganz schnell vorbei ist, wenn Kasse nicht mehr stimmt. Wer wird sich für Ösiland in die Bresche werfen? Das wandelmütige Berlin?

Aber mit dem gesunden Menschenverstand ist es in Berlin nicht weit her.
Während die Anderen irgendwann die Kurve kriegen, liebt man dort den Endsieg.
Daran wird auch ein Kurz nichts ändern.

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