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  • Packpferd

122 Beiträge seit 19.03.2015

Thermonuklearer Sprengstoff?

Karl Sten schrieb am 28.09.2023 23:17:

Wir halten fest: Pohlmanns Meinung nach wurden 1000 bis 4000 Tonnen Sprengstoff TNT verwendet.

Damit sind wir in Größenordnung atomarer Explosionen - aber eine solche hat es sicherlich nicht gegeben.

Genau das aber ist ja Pohlmanns Argumentation: Es geht hier nicht um eine bestimmte Menge TNT, sondern um TNT-Äquivalent, also ein Spengstoff mit der gleichen Spengkraft von x Tonnen TNT.

Und weil die erforderliche Menge konventionellen Sprengstoffs zu hoch wäre (nicht nur für die "offizielle" Segelyacht-Theorie), geht auch der Schweizer Physiker Dr. Hans-Benjamin Braun, auf den Pohlmann sich bezog, von einer nuklearen Explosion aus. Somit wäre nicht nur die Ukraine als ausführende Kraft der Sprengung auszuschließen, sondern man kann die potentiell verantwortlichen Staaten eigentlich an einer Hand abzählen:

Demnach würden neue Beweise auf eine massive Sprengkraft bei dem Anschlag hindeuten, die um ein Vielfaches stärker war, als bisher angenommen und damit die Frage nach der Art des Sprengstoffs aufwerfen, sogar, ob eventuell auch nukleare Komponenten zum Einsatz gekommen sind. Dabei beruft er sich unter anderem auf den Schweizer Physiker Dr. Hans-Benjamin Braun und dessen Untersuchung. Dieser meinte in einem seiner jüngsten Interviews: "Eine Kilotonne TNT ist mit herkömmlichen Sprengstoffen nicht zu erklären. […] Das war ein nuklearer Sprengstoff, insbesondere ein thermonuklearer Sprengstoff. Das heißt Kernfusion, also eine kleine Wasserstoffbombe."

Zudem wurde der Sprengstoff in einer solchen Tiefe platziert, dass daraus nur eine Schlussfolgerung möglich sei, nämlich, dass der Anschlag staatlich organisiert war. Die in Medien vorgebrachte Theorie, dass eine ukrainische Gruppe Attentäter mithilfe eines kleinen Segelschiffs hinter dem wirtschaftlichen Terroranschlag stünde, sei aufgrund der neuen Daten, als unmöglich zu betrachten.

Zudem verwies er auf historische Fälle, die gezeigt hätten, dass die USA schon vielfach aus wirtschaftlichen Gründen Energiepipelines und Konkurrenten ins Visier genommen haben und ergänzte: "Spätestens, wenn es um russisches Gas geht, haben die USA keine Verbündeten mehr, sondern Geiseln."

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