Hm, mir scheint die Argumentation "hey, aber wir haben dann mehr Geld
auf dem Konto" etwas dünn zu sein. Ich behaupte keineswegs, was von
BWL oder VWL zu verstehen, aber so weit ich das überhaupt verstehe,
ist das Geld (Münzen plus Scheine) doch nur Tauschobjekt, wobei der
Vorteil ist, dass der Gegenwert eben eingeschätzt bzw. berechnet
werden kann, ich weiß also, dass ich für 2 Euro X bekomme, ich muss
nicht raten ob ich dafür nun 2 Tomaten, 1 Brot oder eine Tasse Tee
bekomme. Ich weiß: ich habe x Euro und Handwerker, Stromkwerke usw.
verlangen auch etwas in Eurowerten. Ich muss also nicht umrechnen.
Letztendlich ist aber, wie gesagt, so weit ich es verstehe, nicht das
eigentliche Geld auf dem Konto, sondern der Wert ausschlaggebend.
Wenn ich nun also, wie vor sehr langer Zeit, plötzlich so viel Geld
habe, andere auch so viel Geld haben, dann steigen die Preise, mit
dem Ergebnis, dass dann das Brot, was mal 1 Taler kostete, plötzlich
1000 Taler kostet. Da nutzt mir dann das "Mehr" auf dem Konto doch
auch nichts. Was nützt mir beispielsweise plötzlich die zahl 10.000
Euro statt 80 Euro pro Artikel, wenn zeitgleich das Brot nicht mehr 2
Euro sondern 200 kostet, ein Ei nicht mehr 30 Cent sondern 3 Euro
usw. usf.?
Ich habe das, auch wenn ich, wie erläutert, das nicht so richtig
immer verstehe, mir die Entwicklung in Weißrussland angesehen und da
war es ja auch so, dass es irgendwann eine 200.000-Rubel-Banknote gab
weil die Banknoten, die kleine Mengen ausmachten, sowieso nicht
einmal mehr für die mickerigste Sache ausreichten.
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:100-prozent-infl
ation-weissrussland-ist-zinsweltmeister/70016014.html
Insofern frage ich mich als Deppie da einfach ob das alles wirklich
so harmlos ist wie hier beschrieben. Entweder ich verstehe den
Artikel nicht (ich bin für Hinweise und Erläuterungen dankbar) oder
stehe schlicht und ergreifend sowieso wie Ochs vorm Berge. Auch da
wäre ich für Hilfe dankbar.
auf dem Konto" etwas dünn zu sein. Ich behaupte keineswegs, was von
BWL oder VWL zu verstehen, aber so weit ich das überhaupt verstehe,
ist das Geld (Münzen plus Scheine) doch nur Tauschobjekt, wobei der
Vorteil ist, dass der Gegenwert eben eingeschätzt bzw. berechnet
werden kann, ich weiß also, dass ich für 2 Euro X bekomme, ich muss
nicht raten ob ich dafür nun 2 Tomaten, 1 Brot oder eine Tasse Tee
bekomme. Ich weiß: ich habe x Euro und Handwerker, Stromkwerke usw.
verlangen auch etwas in Eurowerten. Ich muss also nicht umrechnen.
Letztendlich ist aber, wie gesagt, so weit ich es verstehe, nicht das
eigentliche Geld auf dem Konto, sondern der Wert ausschlaggebend.
Wenn ich nun also, wie vor sehr langer Zeit, plötzlich so viel Geld
habe, andere auch so viel Geld haben, dann steigen die Preise, mit
dem Ergebnis, dass dann das Brot, was mal 1 Taler kostete, plötzlich
1000 Taler kostet. Da nutzt mir dann das "Mehr" auf dem Konto doch
auch nichts. Was nützt mir beispielsweise plötzlich die zahl 10.000
Euro statt 80 Euro pro Artikel, wenn zeitgleich das Brot nicht mehr 2
Euro sondern 200 kostet, ein Ei nicht mehr 30 Cent sondern 3 Euro
usw. usf.?
Ich habe das, auch wenn ich, wie erläutert, das nicht so richtig
immer verstehe, mir die Entwicklung in Weißrussland angesehen und da
war es ja auch so, dass es irgendwann eine 200.000-Rubel-Banknote gab
weil die Banknoten, die kleine Mengen ausmachten, sowieso nicht
einmal mehr für die mickerigste Sache ausreichten.
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:100-prozent-infl
ation-weissrussland-ist-zinsweltmeister/70016014.html
Insofern frage ich mich als Deppie da einfach ob das alles wirklich
so harmlos ist wie hier beschrieben. Entweder ich verstehe den
Artikel nicht (ich bin für Hinweise und Erläuterungen dankbar) oder
stehe schlicht und ergreifend sowieso wie Ochs vorm Berge. Auch da
wäre ich für Hilfe dankbar.