Maresch hat z.T. leider recht, dass die Geschichtswissenschaft immer
weniger Einfluss auf die Betrachtung der Gegenwart hat, besonders in
Bezug auf die Wirtschaft. Aber die Wirtschaftsgeschichte ist nicht
alles, das die Wirtschaft in der Geschichte erforscht, sondern, im
Gegenteil, der kleinste Teil. Ein größerer Teil der
Geschichtsforschung ist in der Sozialwissenschaft angesiedelt. Da
findet man das Thema „Wirtschaft“ sehr wohl. Die Geschichtsforschung
insgesamt hat aber leider an Attraktivität verloren. Das hat
mindestens drei Gründe. Erstens studieren immer weniger, wegen der
sinkenden Aussicht auf ein lohnendes Geschäftsleben. Zweitens wird
die Geschichte für immer unwichtiger gehalten, z.T. wegen des
Glaubens, es gäbe keine Alternative zum aktuellen Kapitalismus. Und
drittens widersprechen sich Wirtschafts„wissenschaft“ und
Geschichtswissenschaft z.T. diametral. Adam Smith und David Ricardo
hatten sich ihre eigene Wirtschaftsgeschichte zusammen gebastelt und
dieser Quatsch wird immer noch gelehrt. Ich frage mich immer wieder,
ob das Ideologie oder Unwissen ist. Wahrscheinlich ist es aber
beides. Einer Ideologie kann man aber nicht mit Wissenschaft entgegen
treten. Die Wirtschafts„wissenschaft“ ist im Moment am
wirkungsmächtigsten. Ich vermute deswegen, dass deswegen
Wirtschaftsgeschichte so unattraktiv ist.
weniger Einfluss auf die Betrachtung der Gegenwart hat, besonders in
Bezug auf die Wirtschaft. Aber die Wirtschaftsgeschichte ist nicht
alles, das die Wirtschaft in der Geschichte erforscht, sondern, im
Gegenteil, der kleinste Teil. Ein größerer Teil der
Geschichtsforschung ist in der Sozialwissenschaft angesiedelt. Da
findet man das Thema „Wirtschaft“ sehr wohl. Die Geschichtsforschung
insgesamt hat aber leider an Attraktivität verloren. Das hat
mindestens drei Gründe. Erstens studieren immer weniger, wegen der
sinkenden Aussicht auf ein lohnendes Geschäftsleben. Zweitens wird
die Geschichte für immer unwichtiger gehalten, z.T. wegen des
Glaubens, es gäbe keine Alternative zum aktuellen Kapitalismus. Und
drittens widersprechen sich Wirtschafts„wissenschaft“ und
Geschichtswissenschaft z.T. diametral. Adam Smith und David Ricardo
hatten sich ihre eigene Wirtschaftsgeschichte zusammen gebastelt und
dieser Quatsch wird immer noch gelehrt. Ich frage mich immer wieder,
ob das Ideologie oder Unwissen ist. Wahrscheinlich ist es aber
beides. Einer Ideologie kann man aber nicht mit Wissenschaft entgegen
treten. Die Wirtschafts„wissenschaft“ ist im Moment am
wirkungsmächtigsten. Ich vermute deswegen, dass deswegen
Wirtschaftsgeschichte so unattraktiv ist.