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90 Beiträge seit 14.04.2004

Die Homöopathie belügt sich doch selbst...

...die Hahnemannschen Gebote werden ja kaum noch angewendet. Die
Homöopathen wenden sie doch an, wie es ihnen gerade in den Kram
passt. Bestes Beispiel: Oscillococcinum, mit 5*10^-399 gramm
Wirkstoff (also weniger als ein Atom pro kg Globuli!!!) aus der Leber
des Moschusente, welche das der Heilung angeblich zugrunde liegende
Bakterium Oscillcoque (nach dem Prinzip "similia similibus
solvuntur") gar nicht mehr enthält, und zwar nicht nur wegen der
Potenzierung, sondern weil die Leber aufgrund der sanitären
Vorschriften sowieso nur von gesunden Enten stammen darf.

Praktisch jedes Heute vertriebene homöopatische Mittel ist an sich
ein solches Beispiel, und jeder Homöopath ist sich sein eigener
kleiner "Hahnemann" mit eigenen (Wahn-)Vorstellungen. Diese
Quarksalber brauen aus Hirngespinsten ihre eigene Suppe zusammen, die
sie dann jedem dahergelaufenen Leichtgläubigen für teueres Geld und
auf Kosten ihrer Gesundheit verkaufen. Hier in Frankreich ist es am
allerschlimmsten. Es ist langsam an der Zeit, dass von der
Homöopathie geblendete Opfer sich endlich zu einer Sammelklage gegen
Boiron und all diese Scharlatane sammeln.

Ich selbst glaube noch nebst der üblichen Allopathie an
Hypnotherapie, Magnetismus, indische und chinesische Medizin,  welche
schon mehrere Jahrhunderte bis Jahrtausende alt sind, aber dieser
Scharlatanismus aus dem 18. Jahrhundert, von einem mehrfach
verurteilten Betrüger, dessen Schüler bestenfalls nur seine Art der
Betruges nachahmen, dem gehört lediglich aufs Grab gepinkelt. Und das
wären noch zu viele Ehren.

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