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  • BerlinSWagner

mehr als 1000 Beiträge seit 10.11.2003

üble Demagogie: autoritäre Medizin vs. Pluralismus

In Zeiten, da das autoritäre nicht mehr hoch im Kurs steht, wird
versucht, der klassischen Medizin das Etikett "Autoritär" anzuhaften. 
Kommt ein Mann zum Arzt. "Meine Nase läuft"
Arzt: "Nein, sie haben Ohrenschmerzen"
Patient: "Nein, die Nase ..." 
A: "Wenn ich's doch sage! Wer ist hier der Arzt? Habe ich studiert,
oder Du, Wurm!" 
P: "?"
A: "Hier, Ohrensalbe, 2x täglich, Abtreten!"

Autoritäre Medizin - da muss man doch vielmehr so Pappnasen wie
Hahnemann nennen, denn dessen Anhänger haben nichts als dessen
Autorität. Da man dessen Mittelchen nicht in Studien widerlegen darf,
ein Wirkungsnachweis nicht nötig ist, ist er es doch, bei dem die
Medizin auf Autorität fußt - oder auf Scheinautorität (bitte stellen
Sie sich Hahnemann in weißem Kittel und mit Brille vor, danke). 

Im Gegensatz dazu: der Pluralismus! Das klingt schon so nett. 

Andererseits auch ein wenig so, als ob Globuli alleine nicht wirken,
sondern Bachblüten, Granderwasser, Rutengeher und Akkupunktur noch
hinterher genommen werden müssen. Multi-Okkulti. 

Und zum Abschluß mit Mondholzsärgen in die Grube - da liegt sich
gleich viel besser. 


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