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186 Beiträge seit 08.11.2002

mag ja sein

Na ihr beiden,

ich bestreite all eure kritischen Anmerkungen zu Verwaltung,
Regierung und so weiter ja ueberhaupt nicht. Ich halte es nur für
ziemlich naiv und einseitig, die global agierenden Konzerne voellig
von jeder Verantwortung oder Schuld freizusprechen, weil diese in
ihrem Tun von eben diesen Regierungen und Verwaltungen unterstuetzt
werden. Mit dieser einseitigen Sichtweise wird man der komplexen
Problematik nicht gerecht.

Genauso wie der Staat nicht jeden Mord verhindern kann, solange es
eben gewalttätige Subjekte gibt, so werden Staaten, Regierungen,
Gesetze allein auch niemals derartige Ausbeutungen ausreichend
verhindern koennen. Wenn also ein Serienmörder monatelang herumläuft
ohne gefasst zu werden, dann ist natürlich den staatlichen Behörden,
deren Auftrag es ist, die Bevölkerung zu schützen, ein Vorwurf zu
machen, eventuell müssen wegen Unfähigkeit auch entsprechende
Konsequenzen gezogen werden. Aber das ändert doch nichts an der
Tatsache, dass das grundsätzliche Problem der Serienmörder ist, der
für sein Handeln verantwortlich ist. Und das gilt sogar dann, wenn
dieser Serienmörder die Polizei besticht und diese ihn deshalb laufen
lässt: ein unglaublicher Skandal und absolut die falschen Leute im
Amt - aber kein moralischer Freispruch für den Mörder.

PvH
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