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  • unbekannter Benutzer

36 Beiträge seit 08.04.2003

ok

Ich sehe eigentlich fast nur gemeinsamkeiten zwischen unseren
Meinungen.

"Neoliberal" ist aber meiner Meinung nach ein Begriff, der dem
ökonomisch ungeschulten Laien (insbesondere hier) was sagt und von
allen verstanden wird. 
Zudem habe ich meine Ausbildung in Köln genossen, wo man durchaus
noch von neoliberaler Ideologie reden kann (Donges, Eekhof). Das mag
an anderen Unis differenzierter und besser aussehen.

In fast allen Veranstaltungen wurde der utlitaristische
Wohlfahrtsbegriff axiomatisch festgelegt - kein Wunder ist halt auch
einfacher zu rechnen.
Eine kritische Reflexion hat es fast nie gegeben. 

So komplizierte Verteilungsfragen und alternative Ansätze (John
Rawls) lernt man dann halt erst bei der Promotion - mit der fatalen
Konsequenz, dass ein Großteil der Wiwi-Absolventen alle Ergebnisse
der banalsten Modelle für bare Münze nimmt...
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