Cybot schrieb am 29. Januar 2003 16:44
> Also einen so niveaulosen hätte ich Telepolis gar nicht zugetraut.
Bis darauf, dass "Artikel", "Beitrag", "Text" oder ein sinnähnliches
Wort fehlt: Agree. Wirklich niveaulos. Und langweilig.
> Ist der Herr Hammerschmitt vielleicht selber Jude und fühlt sich
> persönlich beleidigt?
AUTSCH! Damit haben wir soeben die Kritik verschenkt, Herr Cybot. Wie
kann man denn so...
Ich spar mir die Beleidigung.
Dieser Vorwurf ist latent antisemitisch. Und kindisch. Nicht, daß der
Artikel von geistiger Reife, von Verständnis für die schwierigen
inneren Abläufe einer Bewegung oder auch nur von ausnehmender
analytischer Intelligenzgeprägt wäre.
Nur: Kritik daran darf nicht ebenfall platt sein.
Mal kurz am Rande sachlich: die Globalisierungskritiker diskutieren
die Vorwürde, die ja durchaus aus eigenen Reihen kommen, äußerst
intensiv. In den Mailinglisten feindet man sich auch persönlich an.
Vielleicht schlägt dieser Tonfall im Artikel durch. Jenseits jeder
menschenverachtenden Ideologie, jenseits von Vergleichen und Bildern
bleibt die Kritik an der Wirtschaftspolitik berechtigt.
Die WTO *ist* undemokratisch und macht Weltpolitik, GATS ist
gefährlich bliblablubb. Und Bewegung zu sein, braucht man nun
Menschen, die das glauben und bereit sind, für eine Änderung des
bestehenden zu abreiten. Da die alle unterschiedlich sind, wird's
schwierig und es sind auch Torfnasen, Trolle und Störer dabei.
Die stärke der Glomalisierungskritiker von attac war immer die
Konzentration auf ein Feld. Wer ähnliches probiert oder sich dort
gerne engagieren möchte, wird es zu schätzen wissen. In de Wirtschaft
heißt das: sich auf's Kerngeschäft konzentrieren.
An den Rändern gibt es bei einer Bewegung Fransen, sicher. Aber so
lange die Kernforderungen weiter unangreifbar bleiben, sehe ich
keinen Grund, mich mit Scheindebatten ablenken zu lassen. Persönliche
Animositäten haben da ebensowenig verloren wie ideologische
Grabenkämpfe. Punkt.
Aber wahrscheinlich interessiert das ohnehin niemanden.
Lieber hackt man noch ein wenig nacheinander und haut sich.
Dafür sind Internetforen doch da - ODER?
> Also einen so niveaulosen hätte ich Telepolis gar nicht zugetraut.
Bis darauf, dass "Artikel", "Beitrag", "Text" oder ein sinnähnliches
Wort fehlt: Agree. Wirklich niveaulos. Und langweilig.
> Ist der Herr Hammerschmitt vielleicht selber Jude und fühlt sich
> persönlich beleidigt?
AUTSCH! Damit haben wir soeben die Kritik verschenkt, Herr Cybot. Wie
kann man denn so...
Ich spar mir die Beleidigung.
Dieser Vorwurf ist latent antisemitisch. Und kindisch. Nicht, daß der
Artikel von geistiger Reife, von Verständnis für die schwierigen
inneren Abläufe einer Bewegung oder auch nur von ausnehmender
analytischer Intelligenzgeprägt wäre.
Nur: Kritik daran darf nicht ebenfall platt sein.
Mal kurz am Rande sachlich: die Globalisierungskritiker diskutieren
die Vorwürde, die ja durchaus aus eigenen Reihen kommen, äußerst
intensiv. In den Mailinglisten feindet man sich auch persönlich an.
Vielleicht schlägt dieser Tonfall im Artikel durch. Jenseits jeder
menschenverachtenden Ideologie, jenseits von Vergleichen und Bildern
bleibt die Kritik an der Wirtschaftspolitik berechtigt.
Die WTO *ist* undemokratisch und macht Weltpolitik, GATS ist
gefährlich bliblablubb. Und Bewegung zu sein, braucht man nun
Menschen, die das glauben und bereit sind, für eine Änderung des
bestehenden zu abreiten. Da die alle unterschiedlich sind, wird's
schwierig und es sind auch Torfnasen, Trolle und Störer dabei.
Die stärke der Glomalisierungskritiker von attac war immer die
Konzentration auf ein Feld. Wer ähnliches probiert oder sich dort
gerne engagieren möchte, wird es zu schätzen wissen. In de Wirtschaft
heißt das: sich auf's Kerngeschäft konzentrieren.
An den Rändern gibt es bei einer Bewegung Fransen, sicher. Aber so
lange die Kernforderungen weiter unangreifbar bleiben, sehe ich
keinen Grund, mich mit Scheindebatten ablenken zu lassen. Persönliche
Animositäten haben da ebensowenig verloren wie ideologische
Grabenkämpfe. Punkt.
Aber wahrscheinlich interessiert das ohnehin niemanden.
Lieber hackt man noch ein wenig nacheinander und haut sich.
Dafür sind Internetforen doch da - ODER?