Über die verschiedenen ultranationalistischen Milizen, über die zig-Tausend "Zivilisten", an die er Waffen aushändigen ließ, sowie über die ausländischen Söldner und die aus der Haft entlassenen Kriminellen, die alle gegen russische Soldaten kämpfen?
Sollte Selenski bei Verhandlungen substantielle Zugeständnisse machen, so könnte es ihm schnell genau so ergehen wie jenem ukrainischen Verhandlungsführer, der auf seinem Heimweg vom Verhandlungsort von den eigenen Leuten erschossen wurde, wegen "Hochverrat".
Zudem stellt sich die Frage, was Selenskis Unterschrift auf einem Verhandlungsergebnis überhaupt wert wäre.
Der letzte verhandelte wichtige Vertrag mit einer Kiewer Regierung nach dem Maidan-Umsturz war das Minsker Abkommen. Obwohl der dort festgelegte Friedensfahrplan, der eine Autonomie der Separatistengebiete innerhalb der Staatlichkeit der Ukraine vorsah, sogar vom UN-Sicherheitsrat mit der Resolution 2202 im Februar 2015 verabschiedet wurde, haben sich die jeweiligen Regierungen in Kiew bis heute geweigert ihn umzusetzen und sind darin vom Westen auch noch bestärkt worden.
Was wird Russland wohl daraus gelernt haben?