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mehr als 1000 Beiträge seit 12.09.2014

Umsetzbarkeit

Wenn Selinskyj auch nur zu den geringsten Zugeständnissen Russland gegenüber bereit ist, dann war es das als Präsident. Im günstigsten Fall landet er in der Mülltonne, wahrscheinlicher aber aus dem 13. Stock auf dem Trottoir oder im nächsten Straßengraben.
Der Präsident kann in der Ukraine viel unterschreiben, zusagen, versprechen, aber am Ende sind es ganz andere Kräfte, die über die tatsächliche Umsetzung entscheiden. Und die haben die schlagenderen Argumente, ist es doch Selinkyjs Hauptaufgabe, genau diese für sie zu beschaffen.
Und was die inländische Gewalt nicht schafft, das schaffen dann halt "westliche" Organisationen... Wenn die Marionette aus der Reihe tanzt, müssen die Fäden gekappt werden. Was "wir" aufgebaut haben, können "wir" auch ganz schnell wieder einreißen.

Genau das weiß auch Putin und wird sich genau deshalb nicht auf irgendwelche warmen Worte seitens einer in der Sache handlungsunfähigen und machtlosen ukrainischen Staatsführung einlassen. Hat ja schon vor acht Jahren so gut geklappt...

Und was der nächste ukrainische Staatschef dann aus Vereinbarungen und Absprachen macht, weiß nicht mal der Hofastrologe des Kreml. Wahrscheinlich genauso Klopapier, wie Selinskyj mit Minsk II. Oder aber auch einen neuen Kriegsgrund wegen "Erniedrigung und Verletzung des nationalen Stolzes und der Ehre der glorreichen Ukraine" - da müssen doch die "Verbündeten" im Westen ganz schnell ganz viel Waffen, am besten die mit Atom, liefern, um dem ein für allemal ein Ende zu machen... Aus Versailles hat man ja auch nicht wirklich gelernt...

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