Man beachte die Wortwahl.
Richtige "Vernichtungskriege" hatten wir schon. Die Kampfhandlungen in der Ukraine damit zu vergleichen, ist blanke Hetze.
Tatsächlich arbeitet in diesem Konflikt die Zeit gegen Russland. Der immer weiter zunehmende Zustrom an modernen Waffen und ausländischen Kämpfern macht die Situation für Russland militärisch schwieriger - während die eigenen "Kosten", auch an Opfern, explodieren.
Ausserdem ist im Westen eine "mediale Eskalation" zu beobachten. Beispielsweise ist die Lieferung schwerer Waffen und Flugzeuge nicht mehr tabu. Auch wenn es VORERST nicht zur Lieferung polnischer Kampfjets kommt - die Bereitschaft zu immer drastischeren Mitteln steigt.
Vor diesem Hintergrund wäre es aus rein militärischer Sicht einfacher - den Gegner mit Flächenbomardements platt zu machen - bevor man in die Städte reingeht, und sich um die Reste kümmert. Etwa wie es die Amis in Falludscha machten.
Genau das passiert aber NICHT. Im Gegenteil - die russischen Truppen agieren äusserst zurückhaltend - gemessen an ihren Möglichkeiten. Damit will ich Opfer und Leid der ukrainischen Bevölkerung nicht kleinreden - aber die mediale Darstellung im Westen trifft einfach nicht zu.
Two Moon schrieb am 09.03.2022 23:54:
Es scheint geboten, dass die großen Medienhäuser kompromissbereite Friedensverhandlungen mit Putin nicht weiterhin zum No-Go erklären.
Da kann man Schappert nur zustimmen. Im Moment passiert da aber noch ganz anderes bei diesen Medienhäusern.
Der aktuelle Aufmacher von ZON titelt in der Tat:Flugverbotszone über der Ukraine:
Eingreifen, bevor es zu spät ist.
Sanktionen und Waffenlieferungen stoppen Wladimir Putins Vernichtungskrieg nicht. Trotz all seiner Drohungen wäre das Risiko einer Nato-Intervention beherrschbar.Ich frage mich wirklich was im Kopf eines Menschen vorgeht, der sowas schreibt und dann auch noch mit solcher Sicherheit präsentiert? Zu behaupten, dass so etwas beherrschbar wäre, ist blanker Irrsinn krassester Sorte. Egal ob das nun auf eigenem Mist gewachsen ist oder auf Bestellung geschrieben.