Dass die vorhandenen Kapazitäten nicht ausgelastet wurden.
Muss der Kunde halt die vorhandenen Kapazitäten rechtzeitig buchen und entsprechende Lieferverträge abschließen. Beschuldigst du im Restaurant den Kellner, wenn du nicht satt geworden bist nachdem du nur die Vorspeise bestellt hattest? Das ist doch albern.
Wenn der Kunde im Restaurant sitzt und kein Essen mehr bekommt dann darf er ja trotzdem Feststellen dass es nicht am Mangel von Kellnern liegt.
Das ist die Entscheidung von Gazprom ob er Gas zu hohen Preisen am Spotmarkt verkaufen will oder nicht.
Nein so läuft das nicht. Gasförderung ist mit erheblichen Investitionen verbunden. Gazprom spekuliert daher nicht mit Preisen, es braucht Investitionssicherheit bevor es anfängt irgendwas zu fördern. Gazprom fördert nichts auf Vorrat, nur auf Bestellung und verkauft Gas nur über vorher mit einzelnen Abnehmern ausgehandelte Lieferverträge zu einem vorher ausgehandelten Festpreis unabhängig von der Preisentwicklung auf dem Spotmarkt. Nur so kann Investitionssicherheit gewährleistet werden.
Wenn die Küche nicht mehr liefern kann dann wäre es auch kein Problem das mitzuteilen. Aber das Sagt keiner.
Vielmehr wird darauf hingewiesen dass mehr Gas fließen würde wenn der zusätzliche Kellner dazu kommen darf.
Unternehmen in Deutschland sind Kapitalistisch und handeln für die Rendite und nicht nach den wünschen des Kanzlers.
Und was sollen dann diese Drohungen seitens des Bundeskanzlers im Zweifel NS2 zu beerdigen?
Da haben Deutsche Unternehmen einiges investiert, weil sie sich dadurch eben eine viel bessere Rendite versprechen, welche sie auch in ihre Bilanzen einkalkuliert haben. Wenn jetzt die Regierung NS2 aus politischen Gründen beerdigt, dann werden sie die Bundesregierung auf Schadensersatz verklagen und vor dem Schiedsgericht ohne jeden Zweifel auch recht bekommen. Das wäre ein herrlicher Schuss ins eigene Knie und nicht ins Russische Knie.
Die Drohungen sind Politisch.
Und kein Unternehmen wird aufgrund von Drohungen auf Geld verzichten.
Sie werden wie du es beschreibst nicht auf Geld verzichten sondern Klagen.
Ich vermute sogar dass es für die Investoren sogar günstiger wäre wenn Sie entschädigt werden anstatt dass die Pipeline mitte 2022 genehmigt wird und man hoffen muss die Kosten mit Rendite wieder rein zu bekommen bevor die Energiewende den Gasimport verringert.
Wie du es schon schreibst der Schuss in das eigene Knie und nicht ins Russische Knie.