Nord Stream 2 ist nicht nur für alle, die mit Erdgas heizen (müssen), sondern auch für Deutschlands Industrie und sein zukünftiges Gewicht z. B. in der EU relevant.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Zulassung von Nord Stream 2 sowohl innerhalb der EU wie auch bei unserem liebevollen Großen Bruder in Übersee medial attackiert wird.
Doch in der Biden-Scholz-Pressekonferenz attackierte ausgerechnet der Vertreter der Deutschen Presseagentur Scholz am übelsten.
Mit mehreren Fragen hintereinander versuchte er, Biden in den Mund zu legen, dass Scholz D wegen Nord Stream 2 usw. zu einem „unzuverlässigen Partner“ machen würde. Doch Biden stammelte, er könne sich so viele Fragen nicht merken, und spulte nur ab, dass D vollkommen zuverlässig sei.
Dass die DPA es für nötig hielt, Scholz in der Höhle Shere Khans in den Rücken zu fallen, sollte eigentlich mehr Anlass für Empörungsrituale bei deutschen Friedensfreunden geben als das vorsichtige Taktieren von Scholz.
Er hat den Medien so wenig Angriffspunkte wie möglich gegeben und sie im Ungewissen darüber gelassen, wie D es im Ernstfall mit Nord Stream 2 halten wird.
Dass Biden hingegen den Trump gab und sich festgelegt hat, Nord Stream 2 dann zu „beenden“, kann ihm später auf die Füße fallen.
Jedenfalls sollte man sich klarmachen, wie die Medien Politiker vor sich hertreiben und was für eine Macht die DPA über die Berichterstattung in deutschen Medien hat, insbesondere bei den öffentlich-rechtlichen „Rundfunkanstalten“.
(s. Personalverflechtung usw.)
Kein Wunder, dass sie bei bestimmten Themen unisono nicht im Sinne der Interessen Deutschlands und seiner Bevölkerung agieren.
Noch wurde es laut Umfragen aber nicht geschafft, sie zur Ablehnung von Nord Stream 2 zu bringen.
Stattdessen lehnt eine große Mehrheit Waffenlieferungen an die Ukraine ab.
Mal abwarten, was man sich noch einfallen lässt, um das zu ändern.