IggoOnTour schrieb am 28.02.2017 12:02:
Ein Verein oder eine Stiftung für Opfer sexueller Gewalt müsste sich jetzt auch auch einige Fragen bezüglich einer Verbindung zu einer verurteilten Falschanklägerin gefallen lassen.
Jedes echte Opfer das sich an diesen Verein wendet würde ja in seiner Geschichte auch erstmal hinterfragt werden, ob es nicht genauso lügt wie die Vereinsgründerin.
das mag sein, man hätte auch einfach einen bestehenden Verein unterstützen können, stattdessen kündigte man einen neuen ein, das wurde dann selbst von den "Leitmedien", wie die sich selbst bezeichnen, aufgegriffen und z.T. sogar als "Verein besteht schon" verkauft, obgleich es leicht gewesen wäre, da zumindest auf das "Frau Lohfink kündigte an..." zu beharren statt recherchelos und kritiklos schon von "Verein wurde gegründet" zu sprechen oder gar anderen einen Vorwurf daraus zu machen, dass sie bitteschön diese Ankündigung nicht honorieren. Es wäre jetzt im Zuge einer Nachberichterstattung eben auch möglich zu sagen "okay, wir haben da zu schnell etwas geglaubt" oder "sorry, da ist uns ein Fehler unterlaufen". Das passiert, aber wenn gerade auch diejenigen, die sich gerne als Leitmedien oder Qualitätsmedien ansehen, da allzuschnell etwas annehmen und dann als Fakt verkaufen, dann ist das imho schon kritikwürdig.
Spiegel selbst hat es ja geschafft, zu recherchieren und festzustellen, dass diese Vereinsgründungsabsicht als Plusargument eine Taktik des Anwaltes ist - da frage ich mich dann, warum z.B. die Welt so vorpreschte und meinte, der Verein sei bereits gegründet worden oder warum es denen nicht möglich ist, sich auch mal ans Telefon zu hängen und zu fragen "wie sieht es denn jetzt aus"?
Denn der Verein wurde ja schon im Juni angekündigt, da wäre es doch durchaus möglich gewesen, ihn zu gründen.