Ich verstehe das noch immer nicht wirklich: Da sind die reichsten und
größten Konzerne der Welt, IBM, Microsoft, Apple usw., die sich mit
ihren Produkten trotz Software-Piraterie dumm und dämlich verdienen,
und dann glauben die im Ernst, durch Ausmerzung der
Software-Piraterie würde ihr Profit noch einmal nennenswert steigen?
Es ist doch inzwischen erwiesen, daß gerade die Film-Kopierer weitaus
häufiger ins Kino gehen als diejenigen, die Film-DVDs legal erwerben.
Es ist auch erwiesen, daß Raubkopien von Büchern eher den Absatz der
Bücher vorantreiben als Schaden anrichten. Und letztlich ist auch bei
Software keine müde Mark mehr zu verdienen, wenn man alle
Raubkopierer faßt. Das sind ja allermeist Leute, die sich nicht jede
benötigte oder gewünschte Anwendung leisten können. Hat Microsoft mit
seiner Zwangs-Aktivierung seit Windows XP etwa nennenswert mehr
Umsätze zu verzeichnen?
Worum geht es dabei dann eigentlich? Wenn ich soviel mit meiner
Software verdienen würde wie Bill Gates mit seiner, mir wären ein
paar Raubkopierer mehr oder weniger völlig wurscht. Firmen, die diese
Software einsetzen und davon profitieren, erwerben in aller Regel
ihre Anwendungen ganz legal, schon allein wegen der Möglichkeit, daß
bei Betriebsprüfungen nicht lizensierte Software gefunden werden
könnte.
Würde der Wegfall der MP3-Tauschbörsen den Musikverlagen- und
-konzernen mehr Geld in die Kassen spülen? Ich glaube nicht. Bevor
die Möglichkeit bestand, CDs mit dem Computer zu kopieren, wurden
eben Schallplatten auf Kasette aufgenommen und mehr oder weniger
illegal verbreitet. Wer jedoch etwas auf sich hielt und es sich
leisten konnte, der kaufte sich die Platten selbst.
Also worum geht's dabei eigentlich? Es kann nur um eines gehen:
Machterhalt und Machtausdehunung. Wer bereits viel hat, möchte noch
mehr. Wer bereits so viel hat, daß er gar nicht mehr weiß, was er
sich davon noch kaufen soll, der möchte sich Macht kaufen, immer mehr
und noch mehr Macht, weil es sonst nichts mehr gibt, was irgendwie
noch eine nennenswerte Befriedigung auslösen könnte. Das steckt
dahinter, sonst gar nichts.
Übrigens hält sich mein Mitgefühl mit dem selbsternannten Helden
Kimble in sehr engen Grenzen, der Typ ist mir äußerst unsympathisch.
größten Konzerne der Welt, IBM, Microsoft, Apple usw., die sich mit
ihren Produkten trotz Software-Piraterie dumm und dämlich verdienen,
und dann glauben die im Ernst, durch Ausmerzung der
Software-Piraterie würde ihr Profit noch einmal nennenswert steigen?
Es ist doch inzwischen erwiesen, daß gerade die Film-Kopierer weitaus
häufiger ins Kino gehen als diejenigen, die Film-DVDs legal erwerben.
Es ist auch erwiesen, daß Raubkopien von Büchern eher den Absatz der
Bücher vorantreiben als Schaden anrichten. Und letztlich ist auch bei
Software keine müde Mark mehr zu verdienen, wenn man alle
Raubkopierer faßt. Das sind ja allermeist Leute, die sich nicht jede
benötigte oder gewünschte Anwendung leisten können. Hat Microsoft mit
seiner Zwangs-Aktivierung seit Windows XP etwa nennenswert mehr
Umsätze zu verzeichnen?
Worum geht es dabei dann eigentlich? Wenn ich soviel mit meiner
Software verdienen würde wie Bill Gates mit seiner, mir wären ein
paar Raubkopierer mehr oder weniger völlig wurscht. Firmen, die diese
Software einsetzen und davon profitieren, erwerben in aller Regel
ihre Anwendungen ganz legal, schon allein wegen der Möglichkeit, daß
bei Betriebsprüfungen nicht lizensierte Software gefunden werden
könnte.
Würde der Wegfall der MP3-Tauschbörsen den Musikverlagen- und
-konzernen mehr Geld in die Kassen spülen? Ich glaube nicht. Bevor
die Möglichkeit bestand, CDs mit dem Computer zu kopieren, wurden
eben Schallplatten auf Kasette aufgenommen und mehr oder weniger
illegal verbreitet. Wer jedoch etwas auf sich hielt und es sich
leisten konnte, der kaufte sich die Platten selbst.
Also worum geht's dabei eigentlich? Es kann nur um eines gehen:
Machterhalt und Machtausdehunung. Wer bereits viel hat, möchte noch
mehr. Wer bereits so viel hat, daß er gar nicht mehr weiß, was er
sich davon noch kaufen soll, der möchte sich Macht kaufen, immer mehr
und noch mehr Macht, weil es sonst nichts mehr gibt, was irgendwie
noch eine nennenswerte Befriedigung auslösen könnte. Das steckt
dahinter, sonst gar nichts.
Übrigens hält sich mein Mitgefühl mit dem selbsternannten Helden
Kimble in sehr engen Grenzen, der Typ ist mir äußerst unsympathisch.