> Sein Ziel, so Kimble in einem Interview, war es, zu den
> zehn reichsten Männern der Welt zu gehören. Er wollte
> jemand sein. Etwas Außergewöhnliches schaffen. Und die Welt
> sollte es mitbekommen.
Eigentlich Schade. Der Vorsatz war gut, aber die Umsetzung
(grotten-)schlecht. Es spricht nichts dagegen ambitioniert zu sein.
Es spricht auch nichts dagegen, reich sein zu wollen. Und es spricht
nicht mal was dagegen, arrogant zu sein. Aber dann muss man mit
anderen Werten/Errungenschaften glänzen als mit materiellen
Werten/Errungenschaften.
Kim Schmitz ist das typische Beispiel des Neureichen, der meint dass
Reichtum sich an materiellen Werten misst und dass Erfolg und
Reichtum demonstrativ nach aussen hin gezeigt werden müssen. Der zum
schnellen Geld gekommen ist, aber nur damit geprotzt hat. Einer von
Minderwertigkeitskomplexen geprägter Mensch, der wie ein kleines Kind
um Aufmerksamkeit gebuhlt hat.
Kims erster Fehler ist die Art und Weise, wie er zum Geld gekommen
ist. Statt der Gesellschaft zu nutzen, hat er dieser geschadet. Er
hat sich nicht als gestaltendes Mitglied der Gesellschaft betätigt,
sondern schlichtweg als (Klein-)Krimineller. Und war auch noch stolz
darüber, weil er das Gangster-Image ganz toll fand. Egal wieviel
Talent er als Hacker letztlich hatte: Er hätte es einsetzen können,
um der Gesellschaft zu nutzen. Etwas Konstruktives schaffen. Steve
Jobs, Bill Gates, Larry Page, Richard Branson mögen auch nicht in
jedem Aspekt sympathische Menschen sein bzw. gewesen sein. Und sie
haben/hatten auch nicht alle vordergründig philantropische Absichten.
Aber sie haben sich alle als gestaltende Mitglieder der Gesellschaft
betätigt. Das sind jedenfalls bessere Vorbilder als die eines Kim
Schmitz.
Definitiv in die Neureichen-Falle getreten ist Kim Schmitz durch den
Gebrauch den er von seinem Geld gemacht hat. Statt es sinnvoll
einzusetzen, hat er sich nur materielle Werte angeschafft, mit denen
er masslos geprotzt hat. Reichtum misst sich aber nicht an
materiellen Werten, sondern an anderen moralischen Werten (u.a.
Verantwortungsbewusstsein, Rechtschaffenheit, Stil & Geschmack,
Unrechtsbewusstsein, Bildung/Kultiviertheit) und zu diesen Werten
gehören auch Dezenz und Diskretion. Man ist nicht jemand durch das
was man hat/besitzt, sondern durch das was man tut. Und wenn man dann
durch sein Handeln und Verhalten bzw. Benehmen bis jemand geworden
ist, braucht man das auch nicht mehr demonstrativ zu zeigen.
Irgendwann erregt man mehr Aufmerksamkeit, wenn man z.B. eine
interessante Anekdote zu irgendeinem Gesprächsthema erzählen kann als
durch die Schilderung dessen, was man alles an materiellen Werten
besitzt. Das hat Kim Schmitz auch nicht verstanden.
Kim Schmitz hätte sein Geld zuerst nutzen können, um sich zu
kultivieren. Er hätte damit zum Beispiel um die Welt reisen können,
um fremde Länder und Kulturen zu entdecken und dabei Erfahrungen zu
machen, die sein kleines Ego nachhaltig geprägt hätten. Er wäre um
viele Erfahrungen REICHER geworden und die sind mehr wert als jede
Villa, jede Yacht und jeder Sportwagen. Und wer es sich selbst
endlich innerlich verwirklicht hätte, hätte er seine Ressourcen dazu
einsetzen können, was wirklich Außergewöhnliches zu schaffen. Etwas
Konstruktives; ein Lebenswerk der schöpferischen Art. Oder in anderen
Worten: Er hätte der Welt/Gesellschaft ein Geschenk machen können,
aber er hat sich lieber selbst beschenkt um auf dicke Hose zu machen.
Und nein, Megaupload ist kein richtiges Geschenk an die Welt!
Jedenfalls nicht in der Form wie Kim Schmitz es propagiert hat.
Megaupload hat allem voran Urherrechtsverletzern genutzt und hat so
eher destruktiven bzw. kontra-produktiven Zwecken gedient. Kim
Schmitz hinterlässt nichts, was die Menschheit bzw. Kultur in
irgendeiner Weise voranbringt; er ist nicht mal ein moderner Robin
Hood, denn er nutzt Ungerechtigkeiten (hauptächlich zum eigenen
Vorteil) aus statt sie zu bekämpfen!!!
Kim Schmitz hat alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte.
Die Hoffnung stirbt zwar zuletzt, aber ich glaube nicht, dass er
irgendwas aus seinem Gefängnisaufenthalt lernen wird. Vielmehr wird
er das nutzen, um damit zu protzen und sein Möchtegernegangster-Image
zu pflegen; seine Komplexe hindern ihn daran, was aus der Sache zu
lernen und er wird wohl bis an sein Lebensende ein Wichtigtuer
bleiben...
> zehn reichsten Männern der Welt zu gehören. Er wollte
> jemand sein. Etwas Außergewöhnliches schaffen. Und die Welt
> sollte es mitbekommen.
Eigentlich Schade. Der Vorsatz war gut, aber die Umsetzung
(grotten-)schlecht. Es spricht nichts dagegen ambitioniert zu sein.
Es spricht auch nichts dagegen, reich sein zu wollen. Und es spricht
nicht mal was dagegen, arrogant zu sein. Aber dann muss man mit
anderen Werten/Errungenschaften glänzen als mit materiellen
Werten/Errungenschaften.
Kim Schmitz ist das typische Beispiel des Neureichen, der meint dass
Reichtum sich an materiellen Werten misst und dass Erfolg und
Reichtum demonstrativ nach aussen hin gezeigt werden müssen. Der zum
schnellen Geld gekommen ist, aber nur damit geprotzt hat. Einer von
Minderwertigkeitskomplexen geprägter Mensch, der wie ein kleines Kind
um Aufmerksamkeit gebuhlt hat.
Kims erster Fehler ist die Art und Weise, wie er zum Geld gekommen
ist. Statt der Gesellschaft zu nutzen, hat er dieser geschadet. Er
hat sich nicht als gestaltendes Mitglied der Gesellschaft betätigt,
sondern schlichtweg als (Klein-)Krimineller. Und war auch noch stolz
darüber, weil er das Gangster-Image ganz toll fand. Egal wieviel
Talent er als Hacker letztlich hatte: Er hätte es einsetzen können,
um der Gesellschaft zu nutzen. Etwas Konstruktives schaffen. Steve
Jobs, Bill Gates, Larry Page, Richard Branson mögen auch nicht in
jedem Aspekt sympathische Menschen sein bzw. gewesen sein. Und sie
haben/hatten auch nicht alle vordergründig philantropische Absichten.
Aber sie haben sich alle als gestaltende Mitglieder der Gesellschaft
betätigt. Das sind jedenfalls bessere Vorbilder als die eines Kim
Schmitz.
Definitiv in die Neureichen-Falle getreten ist Kim Schmitz durch den
Gebrauch den er von seinem Geld gemacht hat. Statt es sinnvoll
einzusetzen, hat er sich nur materielle Werte angeschafft, mit denen
er masslos geprotzt hat. Reichtum misst sich aber nicht an
materiellen Werten, sondern an anderen moralischen Werten (u.a.
Verantwortungsbewusstsein, Rechtschaffenheit, Stil & Geschmack,
Unrechtsbewusstsein, Bildung/Kultiviertheit) und zu diesen Werten
gehören auch Dezenz und Diskretion. Man ist nicht jemand durch das
was man hat/besitzt, sondern durch das was man tut. Und wenn man dann
durch sein Handeln und Verhalten bzw. Benehmen bis jemand geworden
ist, braucht man das auch nicht mehr demonstrativ zu zeigen.
Irgendwann erregt man mehr Aufmerksamkeit, wenn man z.B. eine
interessante Anekdote zu irgendeinem Gesprächsthema erzählen kann als
durch die Schilderung dessen, was man alles an materiellen Werten
besitzt. Das hat Kim Schmitz auch nicht verstanden.
Kim Schmitz hätte sein Geld zuerst nutzen können, um sich zu
kultivieren. Er hätte damit zum Beispiel um die Welt reisen können,
um fremde Länder und Kulturen zu entdecken und dabei Erfahrungen zu
machen, die sein kleines Ego nachhaltig geprägt hätten. Er wäre um
viele Erfahrungen REICHER geworden und die sind mehr wert als jede
Villa, jede Yacht und jeder Sportwagen. Und wer es sich selbst
endlich innerlich verwirklicht hätte, hätte er seine Ressourcen dazu
einsetzen können, was wirklich Außergewöhnliches zu schaffen. Etwas
Konstruktives; ein Lebenswerk der schöpferischen Art. Oder in anderen
Worten: Er hätte der Welt/Gesellschaft ein Geschenk machen können,
aber er hat sich lieber selbst beschenkt um auf dicke Hose zu machen.
Und nein, Megaupload ist kein richtiges Geschenk an die Welt!
Jedenfalls nicht in der Form wie Kim Schmitz es propagiert hat.
Megaupload hat allem voran Urherrechtsverletzern genutzt und hat so
eher destruktiven bzw. kontra-produktiven Zwecken gedient. Kim
Schmitz hinterlässt nichts, was die Menschheit bzw. Kultur in
irgendeiner Weise voranbringt; er ist nicht mal ein moderner Robin
Hood, denn er nutzt Ungerechtigkeiten (hauptächlich zum eigenen
Vorteil) aus statt sie zu bekämpfen!!!
Kim Schmitz hat alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte.
Die Hoffnung stirbt zwar zuletzt, aber ich glaube nicht, dass er
irgendwas aus seinem Gefängnisaufenthalt lernen wird. Vielmehr wird
er das nutzen, um damit zu protzen und sein Möchtegernegangster-Image
zu pflegen; seine Komplexe hindern ihn daran, was aus der Sache zu
lernen und er wird wohl bis an sein Lebensende ein Wichtigtuer
bleiben...