"Keine Sicherheit auf Kosten der Sicherheit Anderer "

So steht es sinngemäß in der Schlussakte von Helsinki die sich wiederum auf die Charta der Vereinten Nationen stützt.
Das haben 55 europäische, asiatische und amerikanische Staaten unterschrieben.
Dieser Satz wurde aber von den NATO-Staaten sehr kreativ ausgelegt.
Die USA fühlen sich schon in ihrer nationalen Sicherheit durch vorbeidriftende, chinesische Wetterballons bedroht. Sie finden es aber ganz normal wenn sich die NATO immer näher an die russische Grenze vorschiebt mit Raketen, die nicht nur zur Verteidigung eingesetzt werden können, sondern auch in 8 Minuten Moskau erreichen.
Es war allen ganz klar, dass mit dem Beitritt der Ukraine zur NATO für Putin eine rote Linie überschritten würde. Dies hat er vor dem Einmarsch in die Ukraine auch öffentlich, schriftlich, eindringlich und unmissverständlich bekannt gegeben.
Darüber wurde hier nicht einmal diskutiert, selbst der Inhalt wurde am liebsten schamhaft verschwiegen. Findet man aber noch im Netz.
Der aktuelle deutsche Friedensvorschlag für die Ukraine deckt sich in den wesentlichen Punkten mit den Kernforderungen Putins: Entmilitarisierung. Neutralität. Selbstverwaltung der Ostukraine.
Schon allein deshalb hat der Plan keine Aussicht auf Erfolg.
Es bleibt wohl nur die Hoffnung, dass der biologische Selbsterhaltungstrieb unserer politischen Führer stärker ist als ihr emotionales Beharrungsvermögen.