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  • shanghai

576 Beiträge seit 11.01.2023

Re: Framing "den Krieg gegen Russland..."

Zirkon schrieb am 19.09.23 10:52:

den Krieg gegen Russland nochmals zu eskalieren oder doch den Weg von Verhandlungen zu gehen

"Krieg gegen Russland"?
Ernsthaft TP?

Das ist kein Krieg gegen Russland, das ist eine Verteidigung gegen einen Aggressor! Niemand will irgendwelche Truppen Richtung Moskau oder gegen russisches Territorium einsetzen.

Worte sind wichtig! So wie im Artikel formuliert könnte man meinen, der Autor will behaupten, die NATO hätte einen Angriffskrieg gegen Russland gestartet.

Davon mal abgesehen ist es doch nur eine "Spezialoperation", nicht wahr?

Das war wie im ersten Weltkrieg: Alle wollten insgeheim den Krieg, dachte, man könnte ihn schnell durchziehen. Hat leider nicht geklappt. So. wie auch jetzt.
Am Ende hat jeder den jeweils Anderen beschuldigt, verantwortlich gewesen zu sein. Am Ende war Deutschland schuld, da sie verloren haben und die Sieger die Geschichte schreiben.

Wie schrieb Telepolis mal vor kurzem:

Der Krieg hätte verhindert werden können, hätte der Westen einen neutralen Status der Ukraine akzeptiert – wozu Selenskyj anfangs durchaus bereit war –, auf eine Nato-Mitgliedschaft verzichtet und das Minsk II-Abkommen für Minderheitenrechte der russischsprachigen Bevölkerung durchgesetzt.

Der Krieg hätte Anfang April 2022 beendet werden können, hätte der Westen den Abschluss der Istanbul-Verhandlungen zugelassen. Es liegt nun erneut und möglicherweise letztmalig in der Verantwortung des "kollektiven Westens" und insbesondere der USA, den Kurs in Richtung Waffenstillstand und Friedensverhandlungen zu setzen.

https://www.telepolis.de/features/Exit-Strategie-fuer-die-Ukraine-Gerechten-und-dauerhaften-Verhandlungsfrieden-erreichen-9292994.html?seite=all

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