Ein freies Leben? Ja.
Ein gleiches Leben? Auf keinen Fall. Hier verbirgt sich in ganz
wenigen Worten das Utopie-Dilemma des sozialistischen Lagers.
Zwei Fragen: möchte jeder das gleiche Leben? Diese kann ich mit
Sicherheit mit "Nein" beantworten. "Freiheit" allein bedeutet schon
das Gegenteil, sondern dass man sich aussuchen kann, wie man sein
Leben gestaltet.
Und geben wir einmal der Fantasie nach, dass man ein gleiches Leben
ermöglichen könnte: eine erschreckende Utopie, denn Gleichheit
bedeutet Mittelmaß für alle. Gleichheit auf hohem Niveau ist nicht
möglich. Wir würden einen faden Durchschnitt ziehen, und das wäre für
die meisten ein Verlust. Weil man diesen Durchschnitt nämlich nicht
arithmetisch anhand der heutigen Wohlstandsverteilung ziehen könnte,
sondern dabei den Qualifikations- und Motivationseinbruch einer
gesamten Gesellschaft berücksichtigen muss. Wer würde sich noch
bilden, wenn ein Ungelernter ein gleiches Leben führen kann? Wer
würde noch Unternehmer werden, wenn ein Arbeitsloser ein gleiches
Leben führen kann?
Und da dies niemand bezahlt, pendelt sich der Durchschnitt auf sehr
tiefem Niveau ein. Ich würde sogar behaupten: bei gleichem Leben für
alle gibt es ausschließlich Verlierer. Länder, die auf das
sozialistische Prinzip gesetzt haben, beweisen dies ohne Ausnahme
über den gesamten Globus hinweg. Und nachdem man ein Land
sozialistisch herabgewirtschaftet hat und die Lebensqualität gesunken
ist, tun sich immer wieder welche hervor, die damit nicht
einverstanden sind, und versuchen auf kriminelle Weise ihre
Vorteilsnahme im System zu steigern.
Die Frau Drohsel weiß aber ganz genau, dass sie nur naiv und ohne
jede Verpflichtung laut träumt. Kann ich auch. Ich wünsche mir, dass
jeder gesund und sorglos ausreichend hätte, und Frieden auf Erden
sei. Ich gebe aber wenigstens zu, dass ich keine Ahnung habe, wie man
das erreichen soll, und auch dass meine Solidarität nicht grenzenlos
ist. Frau Drohsel kann das ja nicht zugeben, denn sie ist noch auf
professionellem Stimmenfang für die weitere politische Karriere.
Comran
Ein gleiches Leben? Auf keinen Fall. Hier verbirgt sich in ganz
wenigen Worten das Utopie-Dilemma des sozialistischen Lagers.
Zwei Fragen: möchte jeder das gleiche Leben? Diese kann ich mit
Sicherheit mit "Nein" beantworten. "Freiheit" allein bedeutet schon
das Gegenteil, sondern dass man sich aussuchen kann, wie man sein
Leben gestaltet.
Und geben wir einmal der Fantasie nach, dass man ein gleiches Leben
ermöglichen könnte: eine erschreckende Utopie, denn Gleichheit
bedeutet Mittelmaß für alle. Gleichheit auf hohem Niveau ist nicht
möglich. Wir würden einen faden Durchschnitt ziehen, und das wäre für
die meisten ein Verlust. Weil man diesen Durchschnitt nämlich nicht
arithmetisch anhand der heutigen Wohlstandsverteilung ziehen könnte,
sondern dabei den Qualifikations- und Motivationseinbruch einer
gesamten Gesellschaft berücksichtigen muss. Wer würde sich noch
bilden, wenn ein Ungelernter ein gleiches Leben führen kann? Wer
würde noch Unternehmer werden, wenn ein Arbeitsloser ein gleiches
Leben führen kann?
Und da dies niemand bezahlt, pendelt sich der Durchschnitt auf sehr
tiefem Niveau ein. Ich würde sogar behaupten: bei gleichem Leben für
alle gibt es ausschließlich Verlierer. Länder, die auf das
sozialistische Prinzip gesetzt haben, beweisen dies ohne Ausnahme
über den gesamten Globus hinweg. Und nachdem man ein Land
sozialistisch herabgewirtschaftet hat und die Lebensqualität gesunken
ist, tun sich immer wieder welche hervor, die damit nicht
einverstanden sind, und versuchen auf kriminelle Weise ihre
Vorteilsnahme im System zu steigern.
Die Frau Drohsel weiß aber ganz genau, dass sie nur naiv und ohne
jede Verpflichtung laut träumt. Kann ich auch. Ich wünsche mir, dass
jeder gesund und sorglos ausreichend hätte, und Frieden auf Erden
sei. Ich gebe aber wenigstens zu, dass ich keine Ahnung habe, wie man
das erreichen soll, und auch dass meine Solidarität nicht grenzenlos
ist. Frau Drohsel kann das ja nicht zugeben, denn sie ist noch auf
professionellem Stimmenfang für die weitere politische Karriere.
Comran