Kann es sein, dass trotz offenbar geäußerter Kritik an Frau Drohsel,
Ihre Ideen doch auf eine gewisse Sympathie stoßen?
Wer zu neuen Ufern aufbricht ist eben nicht in der Lage, ein exaktes
Bild von dem zu entdeckenden Neuland zu haben. Logisch. Frau Drohsels
Problem ist, und das ist mit den Linken und einigen anderen SPD'lern
gemein, dass das vermittelte Bild sofort an die DDR erinnert. Und das
ist genau nicht das, was das Ziel ist. Ziel ist, das jetzige
kapitalistische System zu überwinden und eine modernere Gesellschaft
(=Staat) zu etablieren. Simplifiziert wäre das Rezept sowas wie eine
Briese Sozialismus, ein wenig Kapitalismus, vielleicht noch eine
kleine Portion Ethik/Religion, Tradition muss auch hinein und eine
gute Portion Innovation muss schon sein. Umrühren in Kombination mit
einer charismatischen Figur à la Obama und vieler prominenter
Mitstreiter und einem sich wieder gegenseitig vertrauenden Volk. Es
ist letzteres, das die Wandlung verhindert, nicht die Politiker. Und
nachdem nur noch Pragmatismus in den Köpfen herrscht und man mit
Visionen besser zum Arzt geht, sind Politiker aller Farben auch nur
dasselbe. Grüne befehlen Krieg, die FDP kümmert sich um den
Mittelstand, die SPD schafft den Sozialstaat ab, die CDU/CSU spielt
das soziale Gewissen. Tja! Und Links ist die Spielwiese zum Träumen.
Und? Die meisten guten Erfindungen sind zunächst auch erst in Laboren
und Garagen von "Spinnern" erfunden worden. Fast allen ist der Spott
des Volkes anfänglich sicher gewesen. Doch jeder weiß heute,
Unternehmen brauchen Innovationen zum Überleben. Warum nicht auch der
Staat und die Politik?
Übrigens, die Jusos und die SPD sind nicht wirklich das Selbe. Meiner
Meinung nach sind die Jusos eigentlich eine geeignete Jugend für die
Linken. Den Linken fehlt sowas ein wenig.
Ihre Ideen doch auf eine gewisse Sympathie stoßen?
Wer zu neuen Ufern aufbricht ist eben nicht in der Lage, ein exaktes
Bild von dem zu entdeckenden Neuland zu haben. Logisch. Frau Drohsels
Problem ist, und das ist mit den Linken und einigen anderen SPD'lern
gemein, dass das vermittelte Bild sofort an die DDR erinnert. Und das
ist genau nicht das, was das Ziel ist. Ziel ist, das jetzige
kapitalistische System zu überwinden und eine modernere Gesellschaft
(=Staat) zu etablieren. Simplifiziert wäre das Rezept sowas wie eine
Briese Sozialismus, ein wenig Kapitalismus, vielleicht noch eine
kleine Portion Ethik/Religion, Tradition muss auch hinein und eine
gute Portion Innovation muss schon sein. Umrühren in Kombination mit
einer charismatischen Figur à la Obama und vieler prominenter
Mitstreiter und einem sich wieder gegenseitig vertrauenden Volk. Es
ist letzteres, das die Wandlung verhindert, nicht die Politiker. Und
nachdem nur noch Pragmatismus in den Köpfen herrscht und man mit
Visionen besser zum Arzt geht, sind Politiker aller Farben auch nur
dasselbe. Grüne befehlen Krieg, die FDP kümmert sich um den
Mittelstand, die SPD schafft den Sozialstaat ab, die CDU/CSU spielt
das soziale Gewissen. Tja! Und Links ist die Spielwiese zum Träumen.
Und? Die meisten guten Erfindungen sind zunächst auch erst in Laboren
und Garagen von "Spinnern" erfunden worden. Fast allen ist der Spott
des Volkes anfänglich sicher gewesen. Doch jeder weiß heute,
Unternehmen brauchen Innovationen zum Überleben. Warum nicht auch der
Staat und die Politik?
Übrigens, die Jusos und die SPD sind nicht wirklich das Selbe. Meiner
Meinung nach sind die Jusos eigentlich eine geeignete Jugend für die
Linken. Den Linken fehlt sowas ein wenig.