Ansicht umschalten
Avatar von Koinobori
  • Koinobori

mehr als 1000 Beiträge seit 05.05.2020

Weidmann, Merkel und Scholz

critical_mind schrieb am 21.10.2021 11:32:

sein rücktritt bei der deutschen bundesbank ist vor allem ein klares misstrauensvotum gegen eine zukünftige regierung scholz.

und daß dieses würstel (scholz) weidmann nicht mal persönlich verabschiedet, ist ein weiteres armutszeugnis für die potentielle zukünftige deutsche regierung.

Jedenfalls ist Weidmann in der EZB nur auf ausdrücklichen Wunsch von Merkel geblieben, sonst hätte er längst hingeschmissen. Das wurde schon vor Jahren in einem Wirtschaftsblatt berichtet.

Entweder wollte Weidmann sowieso gehen - aus privaten oder sonstigen Gründen.
Oder er sieht in Scholz keinen Gesinnungsgenossen wie in Merkel, und Scholz steht für die gleiche Schuldenmacherpolitik wie die EU-Südländer.
Dann wäre Weidmann jede Rückendeckung für seine schwierige Arbeit entzogen und ein Rücktritt die logische Folge.

Wenn Scholz Weidmann nicht persönlich verabschiedet, kann das mit dem diplomatischen Protokoll zu tun haben (Scholz ist aktuell nur stellvertretender Bundeskanzler) oder es kann in beträchtlichen sachlichen Differenzen begründet liegen.
Das wäre dann aber wahrlich kein gutes Omen für eine Scholz-geführte Regierung.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten