Was Maduro zu den Hilfsgütern sagt ist ungefähr folgendes:
https://www.tagesschau.de/ausland/venezuela-medikamente-101.html
Was er sonst über sein Land sagt ist natürlich auch Schwachsinn aber es ist verständlich. Wenn er sagt, dass durch 800% Inflation die Wirtschaft am Boden liegt und die Leute verhungern oder komplett enteignet sind, dann zeigt es sein totales Versagen auf. Ich brauche ja auch keinen CDU'ler fragen ob sie wenigstens inzwischen das Ausmaß der Flüchtlingskatastrophe für Deutschland durchschaut haben. Für die war das auch alles human und wichtig und richtig. Die kritischen Stimmen, die nicht wie Lemminge der Kanzlerin folgen, haben inzwischen ein blaues Parteibuch.
Und nein, ich will Maduro nicht mit Hitler vergleichen. Vielleicht würde Kim-Jong-Un, Honecker oder irgendwelche ehemaligen Russischen Präsidenten hier der bessere Vergleich. Maduro ist ein weiterer beweis, das Sozialismus nicht funktioniert auch wenn die LINKE peinlich versucht, das Geschehen dort runterzuspielen. In Venezuela wird Planwirtschaft betrieben. Die Preise werden vom Staat festgelegt. Benzin war dort teilweise für 2-3 Cent zu haben, Mineralwasser kostete ein Vielfaches. Korruption, Kriminalität - das alles gab es schon unter Chavez aber ist unter Maduro enorm angestiegen. Der hat es sich zusätzlich mit seinen Nachbarn verscherzt und wilde Verschwörungstheorien aufgebaut. Der Markt wurde nie durch Angebot und Nachfrage geregelt. Von manchen Gütern wurden riesen Mengen produziert auch wenn die Herstellung mit Millionen subventioniert werden musste. Andere Dinge des täglichen Lebens fehlten dafür komplett oder mussten allesamt importiert werden. Das geht aber wenn man 50, 100 oder wie jetzt 800% Inflation hat und das eigene Geld nichts mehr wert ist, dann wird's mit der Versorgung eng. Und wenn ich von dem Gehalt, von dem ich mir vorher eine Wohnung und ein Auto leisten konnte in Zukunft nur noch Grundlebensmittel leisten kann, dann brauch ich auch nicht mehr arbeiten zu gehen. Die Betriebe kommen zum Erliegen, die staatlichen Institutionen ohnehin. Die ersten flüchten aus dem Land, die nächsten stehlen sich die Sachen zusammen, die sie zum leben brauchen und wenn man die Wutbürger halbwegs organisiert bekommt, planen diese einen Putsch. Der wird erst noch vom Militär niedergeschlagen, es gibt Tote und die Stimmung kippt weiter. Die ersten Militärs wenden sich gegen den Staatschef und es kommt zu einer blutigen Revolution bis der nächste Messias erscheint. Der verspricht auch viel.....ob er es halten kann ist die andere Frage - da stehen die Chancen 50/50.
Also eigentlich läuft es schulbuchmäßig ab und ist absolut vorhersehbar. Jeder LINKE sollte sich das anschauen und müsste sich sofort von seiner Idee abbringen lassen aber diesen Bodensatz an Realitätsverweigerern wird es immer geben. Venezuela ist so ein schönes Land mit absolut idealen Voraussetzungen was Größe, Klima, Bevölkerungsanzahl und Rohstoffvorkommen anbelangt. Tourismus, Landwirtschaft usw - es gäbe genügend Möglichkeiten und ich bin mir sicher, dass ein ordentlicher Staatschef auch dieses Land wieder auf die Beine bringt. Leider muss man oft erst auf die Schnauze fallen um bei Null beginnen zu können. In Deutschland war es der Nationalismus, in Venezuela der Sozialismus. Alle Ideologien sind in der Theorie gut und scheitern in der Praxis.
Wenn es aber jemanden gibt, der überhaupt nichts für die katastrophale Situation in Venezuela kann, dann ist es Trump auch wenn man ihn schon wieder als Buhmann aus der Kiste kramt. Vielleicht sollte es uns egal sein, was mit den Leuten in Venezuela passiert - ist weit weg und ich kenn da niemanden. Die Flucht nach Deutschland ist auch eher ausgeschlossen. Wenn sich Trump aber aus Syrien zurückziehen will, kommt komischerweise ein Aufschrei - seltsamerweise von den gleichen, die geschrien haben als man damals eingegriffen hatte. Man kann sie doch jetzt nicht alleine lassen, das Leben dort ist noch viel zu gefährlich, der IS ist noch nicht vollständig besiegt. Jo, kümmert euch selbst drum und ohne hunderte Millionen aus den USA. America First - also so wie er es gesagt hatte. Dazu eine Schutzmauer, dass die USA nicht für das Versagen anderer Staaten haftbar gemacht wird und man beispielsweise auch tausende Venezuelaner ins Land lassen muss, wenn man nicht will. Alles absolut nachvollziehbar aber halt etwas ungewohnt, dass einen die USA nicht mehr jederzeit aus der Scheiße rettet, die man selbst verschuldet hat. Es gibt die NATO, die UN(O) und überall bleibt die USA im großen Maße dabei. Aber man kann sich viel besser um die eigenen Dinge kümmern, wenn man nicht 20 andere Baustellen hat. Das gefällt den anderen Staaten nicht, weil sie jetzt mehr selbst machen müssen aber für die USA ist es das beste das passieren kann. Deshalb wird Maduro abgewählt (falls es überhaupt nochmals Wahlen gibt) und Trump bekommt seine zweite Amtszeit trotz weltweiter Anti-Trump Propaganda.